- Otto’s Eleven
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Filmdaten Originaltitel Otto’s Eleven Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 2010 Länge 86 Minuten Altersfreigabe FSK 0
JMK 6[1]Stab Regie Sven Unterwaldt Drehbuch Bernd Eilert
Sven Unterwaldt
Otto WaalkesProduktion Malte Grunert,
Hans-Otto Mertens,
Otto WaalkesMusik Karim Sebastian Elias Kamera Peter von Haller Schnitt Stefan Essl Besetzung - Otto Waalkes: Otto
- Mirco Nontschew: Mike
- Rick Kavanian: Pit
- Max Giermann: Oskar
- Arnd Schimkat: Arthur
- Dorothea Walda: Tantchen
- Sky du Mont: Jean Du Merzac
- Stéphanie Berger: Rossdal
- Sara Nuru: Corinna
- Jennifer Weller: Ling-Lu
- Jasmin Schwiers: Jenny
- Nino Sandow: Schwarzer Peter
- Olli Dittrich: Harry Hirsch
- Sebastian Weber: Kameramann
- Hans Herbert Böhrs: Kapitän
- Paul Maximilian Schüller: Lenny
- Andrea Paula Paul: Lennys Mutter
- Martin Hentschel: Chauffeur
Otto’s Eleven ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 2010. Unter der Regie von Sven Unterwaldt agiert Otto Waalkes in seinem achten Kinofilm in der Hauptrolle. Es ist nach 7 Zwerge – Männer allein im Wald und 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug die dritte Zusammenarbeit zwischen Waalkes und Unterwaldt.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Otto lebt mit seinen Freunden Arthur, Mike, Oskar und Pit auf dem schönen friesischen Spiegeleiland in der Nordsee. Da sich ihre Verdienste durch den Tourismus nicht gerade sehr gut bezahlt machen, planen sie mit selbsterstellten Werbespots im Internet mehr Besucher auf die Insel zu locken. Da Otto Maler ist und in einem ihrer Spots ein wertvolles Gemälde eines holländischen Künstlers zu sehen ist, lockt dies den kunstverliebten Casinobetreiber Jean Du Merzac mit seiner Assistentin Rossdal auf die Insel. Sie lenken Otto ab und stehlen das Gemälde, nachdem sich Otto geweigert hat, das Familienerbstück zu verkaufen. Als Otto den Diebstahl bemerkt, macht er sich mit seinen Freunden zum Festland nach Bad Reibach auf, um sein Gemälde von Du Merzac wiederzubekommen.
In Du Merzacs Casino treffen die fünf Freunde auf Corinna, Ling-Lu und Jenny, die ihnen bei ihrer Suche nach dem Gemälde hilfreich zur Seite stehen. Es stellt sich heraus, dass es in Du Merzacs Büro im ersten Stock über dem Casino in einem Safe aufbewahrt wird. Um unbemerkt in die Büroräume zu gelangen, entschließen sich die Männer um Otto, einen Tunnel von einem gegenüber dem Casino liegenden Keller zu graben. Der Keller gehört zu Tantchens Wohnung, bei der sich Otto als Geisterjäger vorstellt, um so in den Keller zu gelangen. Seine Mitstreiter werden als Tantchens Neffen präsentiert. Die durchschaut bald den Trick und steht den fünf Männern danach hilfreich zur Seite.
Der Tunnelbau scheitert am Material und so wird ein neuer Plan gemacht: Der Reporter Harry Hirsch will das neue Gemälde im Fernsehen zeigen und reist daher mit Kameramann zu Du Merzac. Es gelingt, Harry Hirsch nach seiner Anreise per Hubschrauber vor dem Casino festzuhalten und den Kameramann durch Ling-Lus Hilfe abzulenken. Als Harry Hirsch tritt nun Otto auf, Pit gibt den Kameramann und schließlich gelingt es allen über einige Umwege, das Bild an sich zu nehmen. Im Tresor lagerten zudem Du Merzacs hinterzogene Steuergelder in Höhe von 11 Millionen Euro, die Pit mitnimmt. Alle elf Freunde sind nun Millionäre und leben auf Spiegeleiland im Überfluss.
Kritik
„[...] Natürlich stellt man zunächst sich selbst infrage: Fand man das nicht alles einmal lustig, irgendwann in den siebziger und den frühen achtziger Jahren? Oder ist das milde Verklärung, die Otto in der Erinnerung das werden lässt, was die meisten ernstzunehmenden Künstler fürchten zu sein: irgendwie kultig? Ob man seinen Humor mochte oder nicht, was Otto einst gut machte, war sein Gespür für Zeitgeist und Populärkultur gepaart mit einem perfekten Timing für Pointen. [...] Dieses Gespür hat Waalkes heute verloren.“
„[...] [Eine] Komödie, die natürlich andererseits nicht aus den selbstgesteckten Grenzen ausbrechen kann oder will, deren Humor dann eben doch oft genug einfach sehr flach daherkommt und bei der auch längst nicht jeder Gag zündet. Des Weiteren verzettelt sich die Geschichte in der zweiten Hälfte etwas zu sehr und kann nicht ganz den Schwung vom Anfang halten. ‚Im Rahmen ihrer Möglichkeiten‘ haben aber alle Beteiligten zweifellos ihr Bestes gegeben und dieses Herzblut merkt man dem fertigen Film erfreulicherweise auch an. Zwar ist Otto Waalkes immer noch ein großes Kind, man muss aber diesmal nicht auch unbedingt selbst eines sein, um an ‚Otto's Eleven‘ seinen Spaß haben zu können.“
– Filmszene.de[3]
„Allein das Aufeinandertreffen von Otto und Top-Reporter Harry Hirsch alias Olli Dittrich ist eine Sternstunde alter Slapstickkunst. [...] Bei so viel Spielfreude sieht man gerne über den einen oder anderen Rohrkrepierer hinweg. Denn dank Ideen wie dieser wird ‚Otto's Eleven‘ zu einem unaufdringlichen und sympathischen Spaß ohne Krawallkalauer.[...] Harmloser Familienspaß, bei dem Eltern in alten Otto-Erinnerungen schwelgen können und Kids sich köstlich amüsieren dürften.“
Trivia
- Der Titel und Teile des Films beziehen sich auf den Film Ocean’s Eleven.[5]
- Reporter Harry Hirsch ist eine Rolle Otto Waalkes' aus seinen Shows und Büchern der 1970/80er-Jahre.
- Im Casino führt Otto seinen Gymnastik-für-Skatspieler-Gag aus der Otto-Show am Spieltisch vor.
- Max Giermann ist in seiner Rolle als Stefan Raab aus Switch reloaded zu sehen.
- Der Einzug der Freunde in den Keller der alten Dame und der dortige Tunnelbau erinnert an den Film "Ladykillers" mit Alec Guinness aus dem Jahre 1955 bzw. die Neuverfilmung mit Tom Hanks aus 2004.
- Die Spiegelszene zwischen Otto und Olli Dittrich in der sie sich beide als Reporter Harry Hirsch duellieren, ist eine Kopie der berühmten Slapstickfilmszene aus Duck Soup von den Marx Brothers.
Auszeichnung
Die Deutsche Film- und Medienbewertung zeichnete Otto's Eleven mit dem Prädikat „wertvoll“ aus.[6]
Einzelnachweise
- ↑ Freigabe der Jugendmedienkommission
- ↑ Kritik in Die Zeit abgerufen am 30. November 2010
- ↑ Kritik auf filmszene.de, aufgerufen am 2. Dezember 2010.
- ↑ Kritik auf cinema.de abgerufen am 2. Dezember 2010
- ↑ http://www.shortnews.de/id/772092/Otto-Waalkes-plant-Parodie-von-Ocean-s-Eleven
- ↑ Vgl. fbw-filmbewertung.com
Weblinks
- Otto’s Eleven in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Webseite
- Zusammenstellung von Pressekritiken zu Otto's Eleven auf film-zeit.de
- Kritiken zu Otto's Eleven bei Moviepilot
Die „Otto“-FilmeOtto – Der Film | Otto – Der neue Film | Otto – Der Außerfriesische | Otto – Der Liebesfilm | Otto – Der Katastrofenfilm | Otto’s Eleven
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