- Moll Flanders (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel Moll Flanders Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1996 Länge 120 Minuten Stab Regie Pen Densham Drehbuch Pen Densham Produktion Pen Densham,
John WatsonMusik Mark Mancina Kamera David Tattersall Schnitt James R. Symons,
Neil TravisBesetzung - Robin Wright Penn: Moll Flanders
- Morgan Freeman: Hibble
- Stockard Channing: Frau Allworthy
- John Lynch: Künstler
- Brenda Fricker: Frau Mazzawatti
- Geraldine James: Edna
- Aisling Corcoran: Flora
- Jim Sheridan: Priester
- Jeremy Brett: Vater des Künstlers
- Britta Smith: Mutter des Künstlers
Moll Flanders (Alternativtitel im Fernsehen: Moll Flanders – Hure wider Willen) ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 1996. Regie führte Pen Densham, der das Drehbuch anhand des Romans Moll Flanders von Daniel Defoe aus dem Jahr 1722 schrieb.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Das Waisenkind Flora reist gemeinsam mit dem für sie sorgenden Hibble nach Amerika. Unterwegs erzählt Hibble Flora die Geschichte ihrer Mutter Moll Flanders, die ebenfalls als Waisenkind aufwuchs.
Die Mutter von Moll Flanders, eine Diebin, wird am Anfang des 18. Jahrhunderts zum Tode verurteilt und exekutiert. Die im Gefängnis kurz vor der Hinrichtung ihrer Mutter geborene Moll Flanders wird in einem Kloster aufgezogen, in dem sie in einen Streit mit einem Priester gerät. Sie flieht aus dem Kloster und findet sich mittellos in London wieder. Später arbeitet sie als Prostituierte für Frau Allworthy.
Flanders freundet sich mit dem Diener von Frau Allworthy, Hibble, an. Sie verliebt sich in einen Künstler, der einer vermögenden Familie entstammt, aber bescheiden lebt. Von ihm bekommt sie ein Kind; der Künstler stirbt.
Mittellos wird sie von Frau Allworthy gezwungen mit ihr in die neue Welt zu reisen und ihr inzwischen tot geglaubtes Kind zurückzulassen. Auf der Überfahrt erstarkt ihr Glaube, dass ihr Kind noch lebt und ihr Schiff kentert. Nur Flanders sowie der Diener Hibble überleben und sie beschließen, dass Flanders die Identität ihrer alten Herrin annimmt.
Sie war es auch die Hibble ausgesandt hat um ihre Tochter zu sich zu holen.
Kritiken
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 14. Juni 1996, der Film animiere eher zum Nachdenken als dass er auf Effekthascherei setze („more pensive and thoughtful than sensational“). Die Handlung sei lediglich durch die Hauptfigur der Romanvorlage inspiriert, weiche jedoch von dieser in wesentlichen Punkten ab. Die Hauptdarstellerin wirke in ihrer Rolle nicht überzeugend. Der Film idealisiere die Vergangenheit nicht wie Sinn und Sinnlichkeit, sondern zeige die Details getreu wie Restoration – Zeit der Sinnlichkeit.[1]
Die Zeitschrift Cinema schrieb, der Film sei „kurzweilig“, „in Rückblenden erzählt“ und basiere nur lose auf der Romanvorlage. Er sei „anrührend und rau, aber nie reißerisch“.[2]
Auszeichnungen
Robin Wright Penn, Stockard Channing, John Lynch und die Kostüme wurden im Jahr 1997 für den Golden Satellite Award nominiert.
Hintergründe
Der Film wurde in verschiedenen Orten in Cornwall (England) sowie in einem Studio in Irland gedreht.[3] Er spielte in den Kinos der USA ca. 3,36 Millionen US-Dollar ein.[4]
Weblinks
- Moll Flanders in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Moll Flanders bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
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