- Monas
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Klassenzeichen Bootsmaße Länge üA: 7,00 m Länge WL: 6,50 m Breite üA: 1,91 m Tiefgang: 1,10 m Gewicht (segelfertig): 640 kg Gewicht (Ballast, Kiel): 320 kg Segelfläche Segelfläche am Wind: 23,2 m² Großsegel: 14,2 m² Fock: 9,0 m²
Rollfock 7,0 m²Genua: 12,5 m² Spinnaker: 36,0 m² Sonstiges Takelungsart: Slup Yardstickzahl: 105 (Einhand)
103 (Duo)Klasse: national Die Monas ist ein offenes Kielboot, das vom deutschen Ingenieur Helmut Stöberl konstruiert und 1975 erstmals vorgestellt wurde. Die Konstruktion des Bootes wurde konsequent darauf ausgerichtet, dass es eine Person (Einhand) leicht und sicher segeln kann. Bei stärkerem Wind hilft dabei vor allem der auf jeder Seite vorhandene ausklappbare Ausreitstuhl, durch den der Segler sein Körpergewicht für den Trimm optimal einsetzen kann.
Rumpf und Deck bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GfK) und werden im Handauflegeverfahren hergestellt. Zur Gewichtserleichterung und zur Erhöhung der Stabilität ist Balsa-Hirnholz einlaminiert.
Das Boot kann problemlos getrailert werden, auf Grund der langen Kielflosse ist es einfacher, das Boot zu kranen. Bei einer guten Slipbahn kann es aber auch mit dem Trailer zu Wasser gelassen werden. Es ist kentersicher. Die Plicht liegt über der Wasserlinie und ist selbstlenzend. Der Alleinhersteller ist die Firma Bootladen e.K. in Teningen-Rohrlache in Deutschland.
Die Monas ist als Nationale Klasse vom DSV anerkannt. Auch in Österreich ist die Monas als Klasse anerkannt. Sie wird vorzugsweise in den Alpenrevieren gesegelt.
Das Boot hat ein Partialrigg mit gepfeilten Salingen, bei dem das Großsegel hauptsächlich durch das Achterstag kontrolliert wird. Es gibt keine Backstagen. Zusätzlich wird die Mastbiegung noch durch die Unterwanten beschränkt. Die Vorliekspannung und das Achterstag können während des Segelns verstellt werden. Ein breiter Traveller ermöglicht die effektive Kontrolle des Großsegel-Twists. Das Selbstwendefock wird durch eine zentrale Schot und durch einen Traveller kontrolliert. Zusätzlich kann der Schotholepunkt noch durch ein Lochblech am Schothorn verstellt werden. Das Großsegel wird auch noch durch Cunningham, Unterliekstrecker und Baumniederholer kontrolliert.
Das Boot kann auch für den Zweimannbetrieb ausgerüstet werden. Dazu kann eine Genua, ein Spinnaker, ein Trapez und die entsprechenden Beschläge angebracht werden. Eine Teilnahme an Klassenwettfahrten ist bei Benutzung der Duo-Ausstattung nicht möglich, die zusätzlichen Beschläge entsprechen aber den Klassenregeln. Vor dem Wind trägt das Boot dann ziemlich genau 50 m². Die DSV-Yardstickzahl ist dann 103.
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Monas auf dem
Großen Brombachsee
Siehe auch
Weblinks
Kategorien:- Segelbootstyp
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