- Mondvertrag
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Der Mondvertrag (engl. Moon Treaty) ist eine Ergänzung des Weltraumvertrages (engl. Outer Space Treaty).
Sein Ziel ist es, sämtliche Eigentumsansprüche im Weltraum der internationalen Gemeinschaft – oder allen Menschen gleich – zur Verfügung zu stellen. Während der Weltraumvertrag dies bereits für die Regierungen geregelt hat, sieht der Mondvertrag dieses Ziel auch bei Unternehmen und Privatpersonen. Niemand darf privilegiert werden durch persönlichen Besitz im All. Stattdessen sollen alle Menschen und Unternehmen die gleichen Möglichkeiten erhalten, die Ressourcen und wissenschaftlichen Möglichkeiten zu nutzen.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt und Ziel
Der Mondvertrag sollte folgendes bewirken:
- Militärische Präsenz im Weltraum soll unterbunden sein
- Aktivitäten, die einzelnen Nationen zu mehr Profit verhelfen und andere vernachlässigen, sind zu unterlassen
- Sämtliche Aktionen müssen bei der UNO angemeldet und vom Generalsekretär genehmigt werden
Das Ziel sollte die friedliche Nutzung der Himmelskörper sein, ein Miteinander und kein Gegeneinander.
Geschichte
Der Vertrag wurde 1979 zur Unterschrift bei den Vereinten Nationen vorgelegt. 1984 fanden die Unterzeichnungen und Ratifizierungen statt.
Der Vertrag gilt allerdings als gescheitert:
Nur 13 Staaten haben den Vertrag ratifiziert, weitere vier haben ihn unterzeichnet. Nur Belgien stellte zum Ratifizierungszeitpunkt Weltraumfahrer. Besondere Gegenwehr kam aus den USA, da diese ihre freien Rechte auf Profit und Ressourcen gefährdet sahen.
Vertragsparteien des Mondvertrags sind: Australien, Österreich, Belgien, Chile, Kasachstan, Mexiko, Marokko, die Niederlande, Pakistan, Peru, Philippinen und Uruguay. Unterzeichnet aber nicht ratifiziert haben: Frankreich, Guatemala, Indien und Rumänien.
Siehe auch
Weblinks
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