Mulack

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Gunter Mulack (* 23. September 1943 in Landsberg/Warthe) ist ein ehemaliger deutscher Diplomat.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Studium

Nach dem Abitur absolvierte er ein Studium der Rechts- und Islamwissenschaften an den Universitäten von Marburg und Göttingen. Von 1968 bis 1969 war er Assistent am Institut für Völkerrecht an der Universität von Göttingen. Im Rahmen eines rechtswissenschaftlichen Postgraduiertenstudiums an der Universität von Kalifornien, Berkeley erwarb er den akademischen Grad Master of Laws (LL.M.), 1971 wurde er in Rechtswissenschaft promoviert.

Auswärtiger Dienst

Nach dem Eintritt in den Auswärtigen Dienst 1971 folgten Verwendungen an den Botschaften in Ägypten (Attaché) sowie im Libanon (Zweiter Sekretär).

Von 1974 bis 1978 war Mulack Ständiger Vertreter des Botschafters in Kuwait. Nach einer Verwendung an der Botschaft in Venezuela (Leiter der Wirtschaftsabteilung) war er von 1980 bis 1983 Ständiger Vertreter des Botschafters in Jordanien.

Im Rahmen einer erneuten Verwendung im Auswärtigen Amt war er zuletzt von 1986 bis 1990 Stellvertretender Leiter eines Referates in der Rechtsabteilung.

1990 wurde Mulack Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Casablanca. Bereits ein Jahr später wurde er Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Kuwait und Bahrain. Anschließend war er von 1995 bis 1999 Leiter eines Referates in der Politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes. 1999 wurde er dann Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Syrien.

Mulack war von 2002 bis August 2005 Beauftragter für den Dialog mit der Islamischen Welt und den Dialog der Kulturen in der Kultur- und Bildungsabteilung des Auswärtigen Amtes. 2005 wurde er dann Botschafter in Pakistan. 2008 trat er in den Ruhestand. Seit September 2008 ist er Direktor des Deutschen Orient-Instituts in Berlin. Er spricht neben Englisch und Französisch auch Arabisch und Spanisch.

Familie

Gunter Mulack ist verheiratet und hat eine Tochter.

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