- Muskauer Waldeisenbahn
-
Waldeisenbahn Muskau Spurweite: 600 mm LegendeMoorbad nach Krauschwitz Bad Muskau Feuerturmteich Krauschwitz / Baierweiche Gablenz Weißwasser Ost nach Nochten Museumsbahnhof Weißwasser Teichstraße Ziegelfabrik Kromlau Bahnstrecke Weißwasser–Forst Halbendorfer Wechsel Grube Frieden Bahnstrecke Berlin–Görlitz Wasserstelle Trebendorf Tongrube Mühlrose Die Waldeisenbahn Muskau (WEM) ist eine im Freistaat Sachsen gelegene Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 600 mm.
Geschichte
Geplant wurde die Bahn 1895 durch die Standesherrschaft Muskau, um die Waldbestände und die Vorkommen von Braunkohle und Ton im Umfeld von Muskau und Weißwasser für die dortigen Industrien zu erschließen. Nach und nach wurden bis zur Jahrhundertwende Strecken mit einer Gesamtlänge von über 50 Kilometern gebaut.
Bis 1979 stellte man den Betrieb nach und nach ein, so dass am Ende nur noch die zwölf Kilometer lange Betriebsstrecke der Ziegelei Weißwasser übrig blieb. Einige der Gleisstrecken wurden demontiert, und viele Waggons sind verschrottet worden. Viele der Loks wurden verkauft, die Lok 99 3317 wurde jedoch in Weißwasser an der Muskauer Straße als technisches Denkmal auf einem Betonsockel abgestellt.
1984 wurde zum Erhalt der Strecke ein Verein gegründet. Nach Stilllegung der Ziegelei wurden 1990 die noch vorhandenen Gleise und Anlagen übernommen, einige Loks wurden erworben bzw. im Falle der Lok an der Muskauer Straße wieder in Betrieb genommen. 1992 war die Strecke Weißwasser–Kromlau wieder in Betrieb, zwei Jahre später folgte die Strecke Weißwasser–Bad Muskau. Heute ist die Museumsbahn die größte in 600-mm-Spur in Deutschland.
Weblinks
Wikimedia Foundation.