- Muttertag (1980)
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Filmdaten Deutscher Titel Muttertag Originaltitel Mother's Day Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1980 Länge 90 Minuten Altersfreigabe FSK ungeprüft; indiziert und beschlagnahmt Stab Regie Charles Kaufman Drehbuch Warren Leight,
Charles KaufmanProduktion Troma Entertainment Musik Phillip Gallo,
Clem Vicari juniorKamera Joseph Mangine Schnitt Daniel Loewenthal Besetzung - Nancy Hendrickson: Abbey
- Deborah Luce: Jackie
- Tiana Pierce: Trina
- Frederick Coffin: Ike
- Michael McCleery: Addley
- Beatrice Pons: Mutter
Muttertag (Mother's Day) ist ein Horrorfilm des US-amerikanischen Regisseurs Charles Kaufman.
Er ist indiziert und wurde am 13. September 1984 wegen Gewaltverherrlichung beschlagnahmt.[1] Eine in Deutschland erschienene und von der FSK ab 16 Jahren freigegebene Fassung ist um rund 13 Minuten und somit "jegliche härtere Gewalttat" gekürzt.[2]
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die drei Freundinnen Abbey, Jackie und Trina verbringen im Deep Barons Wildpark ihr jährlich stattfindendes Wochenende beim gemeinsamen Campen. Unweit von ihrer Campingstelle lebt eine autoritäre Mutter mit ihren beiden degenerierten Söhnen Ike und Addley. In der Nacht werden die drei Frauen vom sadistischen Nachwuchs entführt, geschlagen, vergewaltigt und weiter malträtiert. Nach der Tortur gelingt es den drei Mädchen zu flüchten, Jackie erliegt allerdings ihren Verletzungen.
Von der Angst vor den Verfolgern getrieben schlägt ihre Furcht in Hass um. Die beiden beschließen ihren Peinigern den Garaus zu machen. Mit äußerster Brutalität töten sie zunächst Ike, später auch den älteren Addley, bevor sie sich deren bizarrer Mutter annehmen. Am Ende des Films ersticken die beiden rachsüchtigen Schulfreundinnen schließlich die alte Frau. Jackie wird im Wald beerdigt, als beide Frauen in vermeintlicher Sicherheit von der entstellten Schwester der Mutter angefallen werden.
Kritiken
„Schauspielerisch kann man den Film eigentlich empfehlen, die gequälten Damen handeln relativ menschlich und nicht allzu dumm, wie man es von Frauen in Horrorfilmen eigentlich gewohnt ist. Dann gibt es noch ein paar recht gelungene und recht eklige Splatterszenen.“
– Haikos Filmlexikon[3]
„Viele wird der Name Troma abschrecken, aber dieser Film ist sicher kein Film wie bekanntere Tromaproduktionen. Er ist sehr empfehlenswert und ein Klassiker des Slasher-Genres. Durch seine gut erzählte Story und die wirklich spannende und mitfiebernde Atmosphäre, die sehr gut von der Kulisse, den Schauspielern, so wie der Musik unterstützt wird. Er ist schon ein Film der härteren Gangart, aber übertreibt es nicht in der Darstellung.“
– Die besten Horrorfilme[4]
„Horrorfilm, der sein Thema einer perversen Mutter-Sohn-Beziehung zunehmend ausufernden Grausamkeiten und billigen Schreckklischees preisgibt.“
Remake
Im Jahr 2010 entstand unter der Regie von Darren Lynn Bousman mit Mother's Day ein Remake des Films. Die weibliche Hauptrolle übernahm die US-Amerikanerin Rebecca De Mornay. Brett Ratner fungierte als einer der Produzenten des Films.
Fortsetzung
1988 erschien eine Fortsetzung Namens Muttertag 2: Jetzt kommen die Söhne.
Weblinks
- Muttertag in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Vergleich der Schnittfassungen FSK 16 - ungeprüfte DVD, ungeprüftes Constantin Tape - ungeprüfte Astro DVD von Muttertag bei Schnittberichte.com
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 1980
- US-amerikanischer Film
- Horrorfilm
- Beschlagnahmter Film
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