Münzstraße (Berlin)

Münzstraße (Berlin)
„Mexikanische Geschäftsauslagen“ präsentiert dieses Hutgeschäft 1968 in der Münzstraße, inspiriert von den bevorstehenden Olympischen Sommerspielen

Die Münzstraße in Berlin-Mitte in der Spandauer Vorstadt erstreckt sich zwischen Rosa-Luxemburg- und Neuer Schönhauser Straße. Der Verlauf folgt dem früher hier verlaufenden Graben der Stadtbefestigung.

Der Name der Straße war entsprechend ihrem Verlauf zunächst Contrescarpe, seit dem 9. Juni 1770 ist sie nach dem 1752 vom Generalmünzdirektor Graumann hier errichteten königlichen Münzgebäude benannt.

Inhaltsverzeichnis

Historische Gebäude

Litfaß-Denkmal

erhalten

  • Münzstraße 4 - 1855 errichtete der Drucker Ernst Litfaß an der Ecke Münzstraße und Grenadierstraße (jetzt: Almstadtstraße) seine erste Annonciersäule und startete mit dem zylinderförmigen Werbeträger eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Am 18. Mai 2006 wird durch die VVR-Berek GmbH, Vermarkter von 3000 Litfaßsäulen in Berlin, eine bronzene Litfaß-Gedenksäule, gestaltet von der Berliner Bildhauerin Felicitas Franck [1], an dieser Stelle gestiftet.
  • Münzstraße 21/23 - Wohn- und Geschäftsanlage: langes, dem Knick der Contrescarpe folgendes Gebäude mit langer Straßenfront in Neorenaissanceformen aus rotem Klinker und Sandstein

nicht mehr existierende Gebäude

Personen

Literarischer Handlungsort

  • Irmgard Keun: Das kunstseidene Mädchen, Roman, Universitas, Berlin 1932
  • Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf, S. Fischer, Berlin 1929
  • Cioma Schönhaus: Der Passfälscher. Die unglaubliche Geschichte eines jungen Grafikers, der im Untergrund gegen die Nazis kämpfte, Mit Zeichnungen des Autors, Bearb., mit einem Nachwort vers. und hrsg. von Marion Neiss, Scherz, Frankfurt am Main 2004

Literatur

  • Ulrike Steglich / Peter Kratz: Das falsche Scheunenviertel. Ein Vorstadtverführer, Fotos: Carsten Jost/Ingrid Berg, Altberliner Bücherstube Seifert, Berlin 1994
  • Hans E. Pappenheim: Münzstraße 20. Zur Geschichte eines verkannten Stadtteils, In: Der Bär von Berlin. Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins. Fünfzehnte Folge 1966, Hrsg. Bruno Harms/Walter G. Oschilewski, arani, Berlin 1966

Weblinks


52.52428513.4084517Koordinaten: 52° 31′ 27″ N, 13° 24′ 30″ O


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