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Griechische Zeitrechnung 3./4. Jahr der 279. Olympiade Jüdischer Kalender 4100/01 (7./8. September) Koptischer Kalender 56/57 Römischer Kalender ab urbe condita MXCIII (1093) Ära Diokletians: 56/57 (Jahreswechsel November)
Seleukidische Ära Babylon: 650/651 (Jahreswechsel April) Syrien: 651/652 (Jahreswechsel Oktober)
Spanische Ära 378 Inhaltsverzeichnis
Ereignisse
Römisches Reich
Zu Anfang des Jahres 340 wurde das Römische Reich von drei Kaisern regiert, den Söhnen Konstantins des Großen, der 337 verstorben war: Der Osten mitsamt Thrakien und der Hauptstadt Konstantinopel unterstand Constantius II.; Italien, Africa und Teile Illyricums wurden von Constans regiert; der älteste Sohn Konstantin II. herrschte über Gallien und Spanien. Constans residierte in Rom, als ihn sein Bruder Konstantin Anfang 340 aus dem Norden angriff. Im April wurde Konstantin jedoch bei Aquileia von Truppen des Constans geschlagen und getötet. Dadurch fiel Constans der gesamte Westen des Römischen Reiches zu.
Das sich seit der konstantinischen Wende etablierende Christentum befand sich – erst Recht seit dem Tod Konstantins des Großen – in einer Phase der inneren Unruhe. Der wichtigste innerchristliche Streitpunkt war der sogenannte arianische Streit um die Thesen des Presbyters Arius, der auch auf politischer Ebene eine Rolle spielte, da Constantius II. eher der arianischen, sein Bruder Constans aber der antiarianischen Richtung zuneigte. Um 340 begann der arianische Bischof Wulfila mit der Mission der Goten, was dem arianischen Lager später einen bedeutenden Vorteil sicherte. Daneben wehrte sich die Kirche auch gegen kleinere „häretische“ Bewegungen. So wurde 340 auf der Synode von Gangra die asketische Bewegung der Eustathianer verurteilt.
Seit dem Tod Konstantins des Großen war ein neuer Römisch-Persischer Konflikt entstanden: Im Osten des Reiches standen sich Constantius II. und der sassanidische Herrscher Schapur II. gegenüber. Schapur gelang es um 340, Armenien zu erobern.
Wohl aus Anlass dieses Konfliktes verfasst ein unbekannter Autor um das Jahr 340 das Kaiser Constantius II. gewidmete historiographische Werk Itinerarium Alexandri.
Geboren
- um 340: Peter von Sebaste, Bischof und Heiliger († 391)
- um 340: Amphilochius von Ikonium, Erzbischof von Ikonium († um 395)
- um 340: Quintus Aurelius Symmachus, römischer Staatsmann († 402/403)
- um 340: Priscillian, Theologe († 385)
Gestorben
- Konstantin II., römischer Kaiser (* 317).
- um 340: Ge Hong, chinesischer Daoist, Alchemist und Unsterblichkeitssucher (* um 280)
Weblinks
Commons: 340 – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Jahr (4. Jahrhundert)
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