- Naßwald
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Wappen Karte Basisdaten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Bundesland Niederösterreich Politischer Bezirk Neunkirchen (NK) Fläche 190 km² Koordinaten 47° 48′ N, 15° 42′ O47.815.7618Koordinaten: 47° 48′ 0″ N, 15° 42′ 0″ O Höhe 618 m ü. A. Einwohner 727 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 4 Einwohner je km² Postleitzahl 2662 Vorwahlen 0 26 67 Gemeindekennziffer 3 18 36 NUTS-Region AT122 Adresse der
GemeindeverwaltungMarkt 60
2662 Schwarzau im GebirgeOffizielle Website Politik Bürgermeister Irmfried Hanreich (SPÖ) Gemeinderat (2005)
(15 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Schwarzau im Gebirge
Schwarzau im Gebirge, PfarrkircheSchwarzau im Gebirge ist eine kleine Marktgemeinde im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografische Lage
Schwarzau liegt zwischen Rax und Schneeberg an der Schwarza. Obwohl weniger als 1.000 Einwohner gezählt werden, hat Schwarzau eine Fläche von 190 km² und zählt zu den flächenmäßig größten Gemeinden Niederösterreichs.
Das Dorf besteht zwar nur aus einer einzigen Katastralgemeinde, gliedert sich aber trotzdem in die Orte, die nur die Größe einer Rotte haben: Naßwald, Vois, Preintal und Gegend.
Mit dem Naturpark Falkenstein zählt der Ort zum Naherholungsgebiet Wiens.
Naßwald
In Naßwald, einer der Rotten, befindet sich eine Forstverwaltung der Gemeinde Wien, die die Quellgebiete der I. Wiener Hochquellenwasserleitung betreut. Außerdem ist in Naßwald zur Erinnerung an den Gründer der Rotte, den Schwemmunternehmer und „Raxkönig“ Georg Hubmer, eine nach ihm benannte Gedächtnisstätte in Form einer Holzknechthütte eingerichtet worden. Ab 1784 siedelten sich hier protestantische Holzfäller aus Gosau an. Unter Georg Hubmer entstanden für die damalige Zeit großartige Schwemmanlagen sowie am „Gscheidl“, der Wasserscheide zwischen Stiller Mürz und Preinbach, ein 430 Meter langen Schwemmtunnel. Deshalb entwickelte sich diese Rotte, trotz der überwiegend römisch-katholischen Bewohner der Umgebung, zu einer protestantischen Gemeinde mit eigener Kirche. Eine weitere Sehenswürdigkeit bildete die Waldbahn Naßwald, eine Museumsbahn, die vom Ortskern ausgehend etwa 900 Meter in das Heufußtal errichtet wurde (2008 eingestellt).
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Dipl.-Ing. Irmfried Hanreich, Amtsleiter Ernst Kienbink. Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 15 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 4, SPÖ 11, andere keine Sitze.
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 37, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 60. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 353. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 43,32 Prozent.
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