Enzenreith

Enzenreith
Basisdaten
Staat:	Österreich
Bundesland:	Niederösterreich
Politischer Bezirk:	Neunkirchen
Kfz-Kennzeichen:	NK
Fläche:	9,19 km²
Koordinaten:	47° 40′ N, 15° 57′ O47.66666666666715.95450Koordinaten: 47° 40′ 0″ N, 15° 57′ 0″ O
Höhe:	450 m ü. A.
Einwohner:	1.879 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte:	204 Einwohner je km²
Postleitzahlen:	2632, 2640
Vorwahl:	02662
Gemeindekennziffer:	3 18 08
NUTS-Region	AT122
Adresse der Gemeindeverwaltung:	Enzenreitherstraße 100 2640 Enzenreith
Website:	www.enzenreith.at
Politik
Bürgermeister:	Franz Antoni (SPÖ)
Gemeinderat: (2010) (19 Mitglieder)	14 SPÖ, 5 ÖVP
Lage der Gemeinde Enzenreith im Bezirk Neunkirchen
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Enzenreith ist eine Gemeinde mit 1879 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.

Geografie

Enzenreith liegt im Industrieviertel auf 420 m über dem Meeresspiegel im Schwarzatal im südlichen Niederösterreich, südöstlich von Gloggnitz.
Die Fläche der Gemeinde umfasst 9,19 Quadratkilometer. 44,75 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Enzenreith, Hart, Hilzmannsdorf, Köttlach, Thürmannsdorf, Wörth.

Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1909 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 1899 Einwohner, 1981 1773 und im Jahr 1971 1653 Einwohner.

Politik

Gemeinderatswahlen

 %

80

70

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50

40

30

20

10

0

72,64%
(+0,12%)

27,36%
(-0,12%)

SPÖ

ÖVP

2005



2010



Bürgermeister der Gemeinde ist Ing. Franz Antoni, Amtsleiter Johann Bauer.

Im Gemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 14. März 2010 folgende Mandatsverteilung: SPÖ 14, Liste ÖVP 5, andere keine Sitze.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Enzenreith

• Bergbau und Heimatmuseum (Auszeichnung mit NÖ Museumstiger)

Im Ortsteil Hart befand sich ein Kohlelagerstätte, die von der A.G. Harter Kohlenwerke (Sitz: Wien) ausgebeutet wurde. Nach diesem Ort ist auch das Mineral Hartit benannt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 58, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 28. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 832. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 44,84 Prozent.

Vereinsleben

Des Weiteren ist die Gemeinde die Heimat der 2006 gegründeten Hobbyfussballmannschaft „Leini's Wirten Hirten“ die bei diversen Hobbyturnieren vertreten ist. Hauptsponsor der Mannschaft ist das örtliche Dorfwirtshaus.

Sonstiges

• Die germanisch-slawisch-magyarische^[1] Köttlacher Kultur ist nach einem Gräberfeld in Köttlach benannt.^[2]
• Enzenreith war ein Drehort des 2009 erschienen Filmes Der Knochenmann, einer Verfilmung des gleichnamigen Romans von Wolf Haas.

Einzelnachweise

1. ↑ Slawische und deutsche Kolonisation. payerbach.at, abgerufen am 26. Dezember 2010. 
2. ↑ Köttlacher Kultur. wissen.de, abgerufen am 26. Dezember 2010. 

Weblinks

• Website von Enzenreith - benötigt Java
• Bergbaumuseum
• Gemeindedaten von Enzenreith. In: Statistik Austria.

Enzenreith südöstlich von Gloggnitz mit der Lage seines Kohlenbergwerkes, um 1873 (Aufnahmeblatt der 3. Landesaufnahme)

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