- Niedere Geodäsie
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Die Niedere Geodäsie (auch Angewandte Geodäsie, Praktische Geodäsie, Stück- oder Detailvermessung, früher auch praktische Geometrie; engl.: surveying) beschäftigt sich mit der Vermessung von Teilen der Erdoberfläche.
Der Begriff wurde von Friedrich Robert Helmert geprägt. Er teilte die Geodäsie in die Niedere Geodäsie und die Höhere Geodäsie ein, die sich mit der Vermessung der ganzen Erde einschließlich der Bestimmung des Erdschwerefelds beschäftigt.
Da in der Niederen Geodäsie nur begrenzte Teile der Erde vermessen und kartiert werden, kann die Erdkrümmung oft vernachlässigt werden und folglich mit kartesischen Koordinatensystemen (UTM, Gauß-Krüger, Soldner) ohne Streckenreduktion gearbeitet werden.
Weblinks
- Geodäsie im Geoinformatik-Lexikon der Universität Rostock
- Niedere Geodäsie bei GEOBANK.de
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