Niewald

Niewald Stadt Detmold
Koordinaten:	51° 58′ N, 8° 51′ O51.9663888888898.8508333333333134Koordinaten: 51° 57′ 59″ N, 8° 51′ 3″ O
Höhe:	134 m
Fläche:	1,38 km²
Einwohner:	70 (1. Aug. 2006)
Eingemeindung:	1. Jan. 1970
Postleitzahl:	32758
Vorwahl:	05231
Lage von Niewald im Stadtgebiet

Niewald ist ein Ortsteil von Detmold im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen und liegt etwa 6 km nordwestlich vom Stadtzentrum entfernt. Die benachbarten Detmolder Ortsteile sind im Uhrzeigersinn Oettern-Bremke, Jerxen-Orbke und Nienhagen. Niewald wurde vermutlich im 13. Jahrhundert genauso wie das benachbarte Nienhagen als Hagenhufendorf gegründet. Um die nicht erbberechtigten Bauernsöhne im Land zu behalten, hatte der Landesherr Simon I. von Lippe besondere, weitgehendere Rechte verteilt. Er sicherte ihnen eine Hufe Land zu, wenn sie in der Heimat blieben und nicht ins Baltikum auswanderten. Das übereignete Land lag zur ausreichenden Wasserversorgung in der Nähe eines Bach- oder Flusslaufs, in diesem Fall am Oetternbach, und musste gerodet werden, damit die neuen Bauern ihre Familien ernähren konnten. Die Herkunft des Namens ist umstritten. Die Version Niggenwald bedeutet Neuer Wald, Nienwald könnte Niedriger Wald heißen und schließlich ist Niggewalt der Eigenname eines Landwirts, der sich 1532 ansiedelte.^[1]

Am 1. Januar 1970 wurde Niewald in die Kreisstadt Detmold eingegliedert.^[2]

In Niewald wohnen auf einer Fläche von 1,4 km² insgesamt 70 Bürger (August 2006). Ortsbürgermeister ist derzeit Achim Mausbach (B90/Grüne), der Vertreter im Stadtrat ist Wolfgang Köster (SPD).^[3]

Weblinks

• Offizielle Website der Stadt Detmold

Einzelnachweise

1. ↑ Christian Kuhnke: Lippe Lexikon. Boken Verlag, Detmold 2000, ISBN 3-935454-00-7
2. ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
3. ↑ Daten und Fakten auf der offiziellen Website der Stadt Detmold

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