- Diestelbruch
-
Diestelbruch Stadt DetmoldKoordinaten: 51° 56′ N, 8° 57′ O51.9313888888898.9494444444445134Koordinaten: 51° 55′ 53″ N, 8° 56′ 58″ O Höhe: 134 m Fläche: (Leistrup-Meiersfeld:)
4,73 km²Einwohner: 2.275 (1. Aug. 2006) Eingemeindung: 1. Jan. 1970 Postleitzahl: 32760 Vorwahl: 05231 Lage von Diestelbruch im Stadtgebiet
Diestelbruch ist ein Ortsteil von Detmold und liegt etwa 4 km in östlicher Richtung vom Stadtzentrum entfernt. Die benachbarten Detmolder Ortsteile sind Detmold-Nord, Vahlhausen, Niederschönhagen, Oberschönhagen, Schönemark und Remmighausen. Der Ortsteil Diestelbruch setzt sich aus den ehemaligen Gemeinden Leistrup, Meiersfeld, Lenstrup und Diestelbruch zusammen. Der Name deutet auf ein mit Disteln bestandenes feuchtes Gelände hin. In Urkunden aus dem Mittelalter taucht zunächst der Name Dyselbrok auf, während Leistrup 1394 als Leesentrop bezeichnet wird. Im Jahr 1488 wird Meiersfeld als Tom Eggersfelde erwähnt, später auch als Mekerysfelde. Neben Leistrup waren auch Döringsfeld, Schönemark und der Leistruper Wald im Besitz der Braunschweiger Edelherrn, die jedoch den Bewohnern das Nutzungsrecht als Lehen gegen entsprechende Abgaben überlassen hatten. Die Ackerflächen wurden durch Rodungen erweitert. Im Lauf der Zeit entwickelte sich auf den brachliegenden Flächen ein Baumbestand aus Eichen und Hainbuchen. Die Früchte wurden als Viehfutter (Hudewirtschaft) und die Wiesen als Weide genutzt. Die damals erworbenen Hude- und Mastrechte galten noch bis ins 19. Jahrhundert.[1]
Am 1. Januar 1970 wurde die Gemeinde Leistrup-Meiersfeld (mit Diestelbruch) in die Kreisstadt Detmold eingegliedert.[2]
Diestelbruch ist ein Staatlich anerkannter Erholungsort. Sehenswert ist der Leistruper Wald mit einem Hügelgrab aus der Bronzezeit, den am Ostrand liegenden Opfersteinen und einem Wald- und Bienenlehrpfad.[3]
In Diestelbruch wohnen auf einer Fläche von 5,8 km² insgesamt 2.275 Bürger (August 2006). Ortsbürgermeister ist derzeit Konrad Meierjohann (SPD), der Vertreter im Stadtrat ist Manfred Stölting (SPD).[4]
Einzelnachweise
- ↑ Ortschronik
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
- ↑ Christian Kuhnke: Lippe Lexikon. Boken Verlag, Detmold 2000, ISBN 3-935454-00-7
- ↑ Daten und Fakten auf der offiziellen Website der Stadt Detmold
Weblinks
Barkhausen | Bentrup | Berlebeck | Brokhausen | Detmold-Nord | Detmold-Süd | Diestelbruch | Hakedahl | Heidenoldendorf | Heiligenkirchen | Hiddesen | Hornoldendorf | Jerxen-Orbke | Klüt | Loßbruch | Mosebeck | Niederschönhagen | Nienhagen | Niewald | Oberschönhagen | Oettern-Bremke | Pivitsheide V. H. | Pivitsheide V. L. | Remmighausen | Schönemark | Spork-Eichholz | Vahlhausen
Wikimedia Foundation.