- Hiddesen
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Hiddesen Stadt DetmoldKoordinaten: 51° 55′ N, 8° 51′ O51.9244444444448.8438888888889190Koordinaten: 51° 55′ 28″ N, 8° 50′ 38″ O Höhe: 190 m ü. NN Fläche: 11,35 km² Einwohner: 7.339 (1. Aug. 2006) Eingemeindung: 1. Jan. 1970 Postleitzahl: 32760 Vorwahl: 05231 Lage von Hiddesen im Stadtgebiet
Hiddesen ist ein Ortsteil von Detmold in Ostwestfalen-Lippe und liegt etwa 3 km in südwestlicher Richtung vom Stadtzentrum entfernt. In Hiddesen wohnen auf einer Fläche von 11,3 km² insgesamt 7.339 Bürger (August 2006).[1] Damit ist Hiddesen einer der größten Ortsteile von Detmold.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die benachbarten Detmolder Ortsteile sind im Uhrzeigersinn Pivitsheide V. H., Heidenoldendorf, Detmold-Süd und Heiligenkirchen. Im Südwesten grenzt Hiddesen an die Gemeinde Augustdorf.
Geschichte
Der Name Hiddesen stammt vermutlich von dem Personennamen Hildo, Hilde oder Hiddo ab. Im Jahr 1354 hatte Simon II. vom Kölner Erzbischof zwei Höfe zu Hildensen im Kirchspiel Detmold als Lehen bekommen. Hiddesen war jahrhundertelang sehr eng mit Heidenoldendorf verbunden. Erst um 1729 bekam Hiddesen eine eigene Kirche, einen Friedhof und eine Schule.
Am 1. Januar 1970 wurde Hiddesen in die Kreisstadt Detmold eingegliedert.[2]
Politik
Ortsbürgermeister ist derzeit Wilfried Mellies (CDU), der auch der Vertreter im Stadtrat ist.[1]
Infrastruktur
Der Kneippkurort Hiddesen ist aufgrund des Rückgangs an Pensionen nicht mehr so gut besucht wie früher. Neben einer intakten Lebensmittel-Nahversorgung gibt es im Ort eine Grundschule, mehrere Kindergärten und einen Kinderhort, Apotheken, Ärzte, Dienstleister vieler Bereiche und Handwerker für fast alle Gewerke.
Sehenswürdigkeiten
In unmittelbarer Nähe von Hiddesen befinden sich Ausflugsziele wie das „Heidental“ des Heidenbaches und das bundesweit bekannte Hermannsdenkmal. Beliebte Naherholungsziele sind zudem das 110 ha große Naturschutzgebiet Donoperteich und das Hiddeser Bent. Der Donoperteich wurde 1641 als Pferdetränke angelegt, indem der Hasselbach im Hiddeser Wald angestaut wurde. Der Name des Gewässers, das dann über Jahrhunderte der Fischzucht diente, geht auf die Adelsfamilie von Donop zurück. Das Hiddeser Bent, nur 600 Meter abseits des Hermannswegs gelegen, ist ein nährstoffarmes Hochmoor. Bereits 1920 wurden der Donoperteich und das Hiddeser Bent in die Liste der Naturdenkmäler aufgenommen.[3]
→ Siehe auch: Residenzweg Detmold
Als Kneippkurort bietet Hiddesen zwei Wassertretbecken sowie ein in neuester Zeit renoviertes Freibad. Im Ort sind des Weiteren einige Vereine ansässig, z. B. der Sportverein VfL Hiddesen, die Gartenfreunde, Chöre und andere.
Persönlichkeiten
- Manfred Fuhrmann, deutscher Altphilologe; in Hiddesen geboren
- Helmut Kretschmar, Konzert- und Oratoriensänger, Gesangslehrer; lebt in Hiddesen
- Matthias Opdenhövel, Moderator; besuchte das Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasium
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Daten und Fakten auf der offiziellen Website der Stadt Detmold
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
- ↑ Christian Kuhnke: Lippe Lexikon. Boken Verlag, Detmold 2000, ISBN 3-935454-00-7
Ortsteile von DetmoldBarkhausen | Bentrup | Berlebeck | Brokhausen | Detmold-Nord | Detmold-Süd | Diestelbruch | Hakedahl | Heidenoldendorf | Heiligenkirchen | Hiddesen | Hornoldendorf | Jerxen-Orbke | Klüt | Loßbruch | Mosebeck | Niederschönhagen | Nienhagen | Niewald | Oberschönhagen | Oettern-Bremke | Pivitsheide V. H. | Pivitsheide V. L. | Remmighausen | Schönemark | Spork-Eichholz | Vahlhausen
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