Nils Ekman

Nils Ekman
SchwedenSchweden Nils Ekman
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 11. März 1976
Geburtsort Stockholm, Schweden
Spitzname Nisse
Größe 185 cm
Gewicht 84 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Linker Flügel
Nummer #28
Schusshand Links
Draftbezogene Informationen
NHL Entry Draft 1994, 5. Runde, 107. Position
Calgary Flames
Spielerkarriere
1993–1996 Hammarby IF
1996–1999 Espoo Blues
1999–2001 Tampa Bay Lightning
2001–2002 Djurgårdens IF
2002–2003 Hartford Wolf Pack
2003–2004 San Jose Sharks
2004–2005 Djurgårdens IF
2005–2006 San Jose Sharks
2006–2007 Pittsburgh Penguins
2007–2008 Chimik Moskowskaja Oblast
2008–2010 SKA Sankt Petersburg
2010 Djurgårdens IF

Nils Ekman (* 11. März 1976 in Stockholm) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeystürmer, der während seiner Karriere unter anderem für die Tampa Bay Lightning, San Jose Sharks und Pittsburgh Penguins in der National Hockey League, den SKA Sankt Petersburg in der Kontinentalen Hockey-Liga sowie Djurgårdens IF in der Elitserien gespielt hat.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Ekman begann seine Karriere 1993 bei den Junioren von Hammarby IF. Nachdem er schnell überzeugen konnte, wurde er bereits wenige Monate später in die Profimannschaft in der Allsvenskan berufen und erzielte neun Punkte in 18 Spielen. Die Calgary Flames wurden dadurch auf ihn aufmerksam und wählten ihn im NHL Entry Draft 1994 in der fünften Runde an Position 107 aus. Die folgenden zwei Jahre spielte Ekman für die Profis und die U20-Mannschaft für Hammarby, ehe er 1996 in die finnische SM-liiga zu den Espoo Blues wechselte.

Gleich in seiner ersten Saison in Finnland schaffte er 24 Tore und 19 Assists in 50 Spielen, aber in seinem zweiten Jahr ließ er etwas nach, erhielt aber nach dem Ausscheiden seines Teams in den Playoffs einen Vertrag bei den Calgary Flames und spielte noch ein Spiel für das Farmteam Saint John Flames in den AHL-Playoffs. Doch danach kehrte er zurück nach Finnland und spielte noch eine gute Saison mit Espoo.

Er ging daraufhin wieder nach Nordamerika, wurde aber von den Calgary Flames im November 1999 zu den Tampa Bay Lightning transferiert. Er kam zwar in der Saison 1999/2000 zu 28 Einsätzen in der National Hockey League, verbrachte jedoch den Großteil der Spielzeit in der unterklassigen International Hockey League bei den Farmteams Detroit Vipers und Long Beach Ice Dogs, wo er mehr Erfahrung sammeln sollte. Am Ende der Saison wurde er zum Rookie des Jahres in der IHL gewählt. Die Saison 2000/01 bei den Detroit Vipers und zeigte dort sehr gute Leistungen, sodass er in den NHL-Kader der Tampa Bay Lightning berufen wurde und auch dort konnte er zeigen, was er leisten kann und erzielte 20 Punkte in 43 Spielen.

Nils Ekman im Trikot der Pittsburgh Penguins

Im Sommer 2001 transferierten ihn die Lightning zu den New York Rangers, doch nachdem er keinen Platz im NHL-Kader erhalten hatte, kehrte er im Herbst zurück nach Schweden und spielte in der Elitserien für Djurgårdens IF. Im Herbst 2002 wechselte er zurück nach Nordamerika und spielte die Saison 2002/03 beim AHL-Farmteam der Rangers, dem Hartford Wolf Pack. Ekman zeigte sein Können und erzielte 30 Tore und 36 Assists in 57 Spielen. Im August 2003 wurde er zu den San Jose Sharks transferiert, die Ekman eine Chance in der NHL gaben, die er auch gleich nutzte. Er spielte alle Spiele für die Sharks, erzielte 55 Punkte und erreichte eine Plus/Minus-Wertung von +35, was einen neuen Rekord in der Geschichte der Sharks bedeutete und Ekmans sehr gute Defensivleistungen hervor hob.

Die NHL-Saison 2004/05 fiel wegen des Lockout aus und Ekman verbrachte die Saison bei Djurgårdens IF. Mit 45 Punkten in 44 Spielen war er der fünftbeste Scorer der Liga.

Die Saison 2005/06 begann für die San Jose Sharks und auch für Ekman schwach, doch nachdem mit Joe Thornton ein Superstar das Team verstärkte, ging es wieder aufwärts. Zusammen mit Thornton und Jonathan Cheechoo bildete er die beste Angriffsreihe der Sharks. Thornton war am Ende der Saison bester Scorer der NHL, Cheechoo bester Torschütze und Ekman erreichte immerhin mit 57 Punkten einen persönlichen Rekord.

Im Juli 2006 wurde er, gemeinsam mit dem Deutschen Patrick Ehelechner, für einen Zweitrunden-Draft-Pick zu den Pittsburgh Penguins transferiert, wo er in einem Spiel zu Saisonbeginn in vier Minuten und zehn Sekunden einen Hattrick erzielte. Ab Ende Dezember 2006 konnte er aber wegen einer Ellenbogenverletzung nicht mehr eingesetzt werden.

Sein Vertrag lief im Sommer 2007 aus und Ekman wechselte zu Chimik Moskowskaja Oblast in die russische Superliga. Er verließ den Klub nach nur einem Jahr und wechselte im Sommer 2008 zum Ligakonkurrenten SKA Sankt Petersburg. In den folgenden zwei Jahren spielte er für den SKA in der neuen Kontinentalen Hockey-Liga, ehe er Ende Mai 2010 zum Djurgårdens IF zurückkehrte und einen Vertrag über drei Jahre unterschrieb. Im Dezember 2010 erlitt er einen Schlaganfall, aufgrund dessen er seine Karriere im August 2011 endgültig beendete.[1]

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga GP G A Pts PIM GP G A Pts PIM
1993–94 Hammarby IF Allsvenskan 18 7 2 9 14 2 0 0 0 2
1994–95 Hammarby IF Allsvenskan 32 10 8 18 18
1995–96 Hammarby IF Allsvenskan 26 9 7 16 53 1 0 0 0 0
1996–97 Espoo Blues SM-liiga 50 24 19 43 60 4 2 0 2 4
1997–98 Espoo Blues SM-liiga 43 14 14 28 86 7 2 2 4 27
Saint John Flames AHL 1 0 0 0 2
1998–99 Espoo Blues SM-liiga 52 20 14 34 96 3 1 1 2 6
1999–00 Tampa Bay Lightning NHL 28 2 2 4 36
Detroit Vipers IHL 10 7 2 9 8
Long Beach Ice Dogs IHL 27 11 12 23 26 5 3 3 6 2
2000–01 Tampa Bay Lightning NHL 43 9 11 20 40
Detroit Vipers IHL 33 22 14 36 63
2001–02 Djurgårdens IF Elitserien 38 16 15 31 57 4 1 0 1 32
2002–03 Hartford Wolf Pack AHL 57 30 36 66 73 2 0 2 2 4
2003–04 San Jose Sharks NHL 82 22 33 55 34 16 0 3 3 8
2004–05 Djurgårdens IF Elitserien 44 18 27 45 106 12 4 5 9 20
2005–06 San Jose Sharks NHL 77 21 36 57 54 11 2 2 4 8
2006–07 Pittsburgh Penguins NHL 34 6 9 15 24 1 0 0 0 0
2007–08 Chimik Moskowskaja Oblast Superliga 57 22 21 43 87 4 0 1 1 0
2008–09 SKA Sankt Petersburg KHL 46 12 20 32 50
2009–10 SKA Sankt Petersburg KHL 37 9 21 30 36 3 0 0 0 2
2010-11 Djurgårdens IF Elitserien 20 4 5 9 33
Allsvenskan gesamt 76 26 17 43 85 3 0 0 0 2
Elitserien gesamt 82 34 42 76 163 16 5 5 10 52
SM-liiga gesamt 140 58 47 105 242 14 5 3 8 37
AHL gesamt 57 30 36 66 73 3 0 2 2 6
IHL gesamt 70 40 28 68 97 5 3 3 6 2
NHL gesamt 264 60 91 151 188 28 2 5 7 16
Superliga gesamt 57 22 21 43 87 4 0 1 1 0
KHL gesamt 83 21 41 62 86 3 0 0 0 2

Einzelnachweise

  1. difhockey.se, Ekman med laget till Finland

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Nils Ekman — Born …   Wikipedia

  • Nils Ekman — Données clés Surnom Nisse Nationalité …   Wikipédia en Français

  • Ekman — can refer to *Carl Gustaf Ekman, (1872 – 1945) a Swedish politician *Erik Leonard Ekman, (1883 1931) a Swedish botanist *Gösta Ekman (junior), (1939 ) a Swedish actor *Gösta Ekman (senior), (1890 1938) a Swedish actor *Hasse Ekman, (1915 – 2004)… …   Wikipedia

  • Ekman — ist der Familienname folgender Personen: Carl Gustaf Ekman (1872–1945), schwedischer Politiker und Premierminister Erik Leonard Ekman (1883–1931), schwedischer Botaniker Eugen Ekman (* 1937), finnischer Kunstturner Gösta Ekman (1890–1938),… …   Deutsch Wikipedia

  • Nils — Nils, auch Niels, ist ein skandinavischer männlicher Vorname für den Namen Nikolaus bzw. den engl. Namen Nicholas oder den franz. Namen Nicolas. Nils hat seine Herkunft im schwedischen Sprachraum. Inhaltsverzeichnis 1 Namenstag 2 Kurzform von 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Ekman — Cette page d’homonymie répertorie les différents sujets et articles partageant un même nom. Patronyme Erik Leonard Ekman, botaniste et explorateur suédois. Joel Ekman, musicien américain. Kerstin Ekman (1933 ), romancière suédoise. Nils Ekman… …   Wikipédia en Français

  • Nils — Cette page d’homonymie répertorie les différents sujets et articles partageant un même nom. Nils ou Niels est un prénom masculin d origine scandinave. Principalement porté en Suède, Norvège, Danemark, et en Islande, il n est également pas rare de …   Wikipédia en Français

  • Nils Edén — 15th Prime Minister of Sweden In office 19 October 1917 – 10 March 1920 Monarch Gustaf V Preceded by …   Wikipedia

  • Nils Edén — (* 25. August 1871 in Piteå; † 16. Juni 1945 in Stockholm) war ein schwedischer Historiker, Politiker und Ministerpräsident von Schweden (Sveriges Statsminister) …   Deutsch Wikipedia

  • Nils-Aslak Valkeapää — Born March 3, 1943(1943 03 03) Enontekiö  Finland Died November 26, 2001(2001 11 26 …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”