- Nordhemmern
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Nordhemmern Gemeinde HilleKoordinaten: 52° 20′ N, 8° 48′ O52.3366666666678.806666666666759Koordinaten: 52° 20′ 12″ N, 8° 48′ 24″ O Höhe: 59 m ü. NN Fläche: 10,71 km² Einwohner: 1.410 (31. Dez. 2002) Eingemeindung: 1. Jan. 1973 Postleitzahl: 32479 Vorwahl: 05703 Lage von Nordhemmern in Hille
Nordhemmern ist ein Ortsteil der Gemeinde Hille im Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen.
Er liegt nördlich des Mittellandkanals und des Wiehengebirges. Im Osten grenzt Nordhemmern an den Ortsteil Holzhausen II, im Norden an Hille, im Westen und Süden an den Ortsteil Südhemmern und im Süden an den Ortsteil Hartum.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Erstmalig wird Nordhemmern 1033 urkundlich erwähnt.
Bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973 war Nordhemmern eine selbstständige Gemeinde mit einer Gesamtfläche von rund 10,74 km² sowie 1345 Einwohnern und gehörte zum Amt Hartum im Kreis Minden. Dann wurde sie nach Hille eingemeindet.[1]Am 31. Dezember 2002 wohnten hier 1.410 Einwohner.
Ortsvorsteher
Die Bevölkerung von Nordhemmern wird gegenüber Rat und Verwaltung der Gemeinde Hille seit 1973 durch einen Ortsvorsteher vertreten, der aufgrund des Wahlergebnisses vom Rat der Gemeinde Hille gewählt wird. Zurzeit (2007) ist Heinrich Schafmeier Ortsvorsteher.
Sehenswürdigkeiten
Windmühle Nordhemmern „Greftmühle“
Der konische Turm der Greftmühle, eine Wallholländer-Mühle, wurde 1938 aus groben Sandsteinen gemauert. Im Rahmen der Restaurierung erhielt die Mühle wieder windgängige Segelflügel. Ebenfalls wurde die alte 9-blättrige Windrose, die einzige im Kreisgebiet, wiederhergestellt.
Die Mühle steht auf einem äußerst windgünstigen Platz. Zeitweise gab es hier eine Bokemühle und eine Ölmühle. Technisch wurde sie zum Schluss als Motormühle gefahren. Da die Technik unvollständig ist, kann die Mühle nicht betrieben werden.
Mit der Mühle gehört Nordhemmern zur Westfälischen Mühlenstraße und zur Mühlenroute.
Historische Kapelle
Die Kapelle aus dem 13. Jahrhundert stellt eine weitere Sehenswürdigkeit dar. Hier finden abwechselnd im 2-Wochen-Rhythmus mit der Kirche Holzhausen (erbaut 1560) Gottesdienste statt.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
Weblinks
Eickhorst | Hartum | Hille | Holzhausen II | Nordhemmern | Oberlübbe | Rothenuffeln | Südhemmern | Unterlübbe
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