Ober-Schmitten

Ober-Schmitten
Ober-Schmitten
Stadt Nidda
Wappen von Ober-Schmitten
Koordinaten: 50° 27′ N, 9° 2′ O50.459.0333333333333152Koordinaten: 50° 27′ 0″ N, 9° 2′ 0″ O
Höhe: 152 m ü. NHN
Einwohner: 931 (31. Dez. 2010)
Eingemeindung: 1. Dez. 1970
Postleitzahl: 63667
Vorwahl: 06043

Ober-Schmitten ist ein Stadtteil von Nidda im Wetteraukreis in Hessen und hat etwa 1.000 Einwohner.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Ober-Schmitten liegt in der nördlichen Wetterau am Rande des Vogelsberges zu beiden Seiten der Nidda. Der höchste Punkt der Gemarkung erreicht am bewaldeten Nordhang des Friedrichsberges 300 Meter.

Wappen

Die Symbole für das Gemeindewappen sind die “Waldschmiede” (Zange und Nagel), die Zugehörigkeit zur Grafschaft Ziegenhain/Nidda (die Farben Schwarz und Gold) und das “Papier” (drei Schriftrollen).

Geschichte

Die Geschichte Ober-Schmittens ist seit jeher eng mit der Eisengewinnung und der Papierherstellung verbunden. Als Gründer kommen die Waldschmieden in Betracht, die im Niddatal in primitiver Arbeitsweise den Vogelsberger Brauneisenstein zu Erz verhütteten.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Ober-Schmitten im Kopialbuch des Klosters Hirzenhain im Jahre 1449.

Wirtschaft

Verkehr

Ober-Schmitten liegt an der Bundesstraße 455.

Ansässige Unternehmen

  • Spezialpapierfabrik Ober-Schmitten
  • Kopafilm
  • Hera Papierverarbeitung
  • Moufang KG

Öffentliche Einrichtungen

Bildungseinrichtungen

Josef-Moufang-Schule (Grundschule)

Die Josef-Moufang-Schule war nach dem Krieg der erste Schulneubau im Landkreis Büdingen und wurde 1951 eingeweiht. Schon damals erhielt sie den Namen von Josef Moufang, der in Ober-Schmitten eine Papierfabrik betrieb und einen erklecklichen Geldbeitrag für den Neubau der Schule spendete.

Diese Schule läutete auch das Ende der alten zweiklassigen Schule ein, in der die Klassen 1 bis 4 und 5 bis 8 in zwei Räumen unterrichtet wurden. Bis in die sechziger Jahre wurden dann die Klassen 1+2, 3+4, 5-8 gemeinsam unterrichtet. Die Kinder ab Klasse 5 wurden hier seit etwa 1970 nicht mehr beschult. Mit der neuen Schule konnte dann jede Klasse der Grundschule einen eigenen Raum beziehen.

Notwendig wurde der Schulbau durch die bedeutende Bevölkerungszunahme nach dem Krieg. Ober-Schmitten wuchs durch Flüchtlinge und Vertriebene von 600 Einwohnern auf rund 1.100. In der alten Schule wurden nach 1951 Wohnungen eingerichtet, 1970 wurde das Gebäude abgerissen.

Freizeit- und Sportanlagen

  • Zwei Sportplätze des VfB 1920 Ober-Schmitten e.V.
  • Zwei Tennisplätze des Tennisclubs Ober-Schmitten

Einzelnachweise

  1. Nidda in Zahlen

Weblinks


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