Obrnice

Obrnice
Obrnice
Wappen von Obrnice
Obrnice (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Ústecký kraj
Bezirk: Most
Fläche: 746 ha
Geographische Lage: 50° 30′ N, 13° 42′ O50.50305555555613.697222222222213Koordinaten: 50° 30′ 11″ N, 13° 41′ 50″ O
Höhe: 213 m n.m.
Einwohner: 2.544 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 435 21
Kfz-Kennzeichen: U
Verkehr
Bahnanschluss: Praha–Most
Obrnice–Lovosice
Plzeň–Duchcov
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 3
Verwaltung
Bürgermeister: Stanislav Zaspal (Stand: 2009)
Adresse: Mírová 70
435 21 Obrnice
Gemeindenummer: 567337
Website: www.ouobrnice.cz
Lageplan
Lage von Obrnice im Bezirk Most
Karte

Obrnice (deutsch Obernitz) ist eine Gemeinde im Böhmischen Mittelgebirge im Okres Most in (Tschechien).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Durch Funde lassen sich erste Besiedlungen bereits in der Bronzezeit feststellen. 1282 erfolgte die erste schriftliche Erwähnung in einer Schenkurkunde, in der Obernitz mit einer Mühle verzeichnet ist. 1341 wurde das Dorf Eigentum des Kloster Ossegg. 1420 wurde der Ort zur Begleichung von Kriegsschulden an Nikolaus Schönbritz übergeben, der ihn an Jan von Vřesovic weiterreichte.

1460 wurde das Kloster Ossegg wieder Eigentümer und blieb es bis auf die Jahre 1620-1629, in der das Dorf Ritter Felix Kaplirz de Sulewicz gehörte. In dieser Zeit lebten vornehmlich Deutsche im Ort.

Durch den Braunkohlebergbau wuchs auch die Bevölkerung. Durch den Bedarf des Bergbaus entstanden weitere Industrien im Ort. Ein Ziegelwerk wurde erbaut und das Dorf wurde durch Straßen erschlossen. 1871 erhielt Obernitz durch die private Prag-Duxer Eisenbahn Eisenbahnanschluss.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Obrnice besteht aus den Ortsteilen České Zlatníky (Böhmisch Zlatnik, auch Schladnig), *Chanov (Khan) und Obrnice (Obernitz)

Sehenswürdigkeiten

"Kirche des Heiligen Georgs" in České Zlatníky]. Die Kirche stammt vom Ende des 17. Jahrhunderts.

Söhne und Töchter der Gemeinde

Eduard Schreiber (* 1939). – Dokumentarfilm-Regisseur

Weblinks

 Commons: Obrnice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)

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