- Ockrilla
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Ockrilla Gemeinde NiederauKoordinaten: 51° 12′ N, 13° 30′ O51.19444444444413.506944444444160Koordinaten: 51° 11′ 40″ N, 13° 30′ 25″ O Höhe: 160 m ü. NN Einwohner: 633 Eingemeindung: 1. Jan. 1994 Postleitzahl: 01689 Vorwahl: 03521 Ockrilla ist ein Ortsteil der Gemeinde Niederau im Landkreis Meißen. Mit 633 Einwohnern ist es das größte Dorf in der Gemeinde nach Niederau.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Ockrilla liegt etwa 4 km nord-östlich von Meißen an der Bundesstraße 101 nach Großenhain.
Geschichte
An einem Handelsweg siedelten 1205 die ersten Menschen und nannten diesen Ort Ocrul. Der Ort hatte im Laufe der Jahrhunderte mehrere Gasthäuser, zu Spitzenzeiten zählte man 14 Stück zur selben Zeit in Ockrilla. Heute ist nur noch eines übrig.
Von 1986 bis 1996 umfasste die Gemeinde Ockrilla zusätzlich die anliegenden Dörfer Jessen und Gröbern. Seit 1994 gehört Ockrilla zur Gemeinde Niederau.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr Bauern
(besessene Mann)Gärtner Häusler Inwohner 1547/51 19 15 1764 17 6 4 Jahr 1834 1871 1890 1910 1925 1939 1946 1964 Einwohner 214 310 378 403 415 444 507 488 Söhne und Töchter des Ortes
Der berühmtesten Söhne von Ockrilla sind der Afrikaforscher Gottlob Adolf Krause (1850–1938) und der Hamburgische Bürgerschaftspräsident Max Leuteritz (1884-1949).
Literatur
- Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.): Lössnitz und Moritzburger Teichlandschaft. In: Werte unserer Heimat. 22, Akademie-Verlag, Berlin 1975, Anhang A, S. 208.
Weblinks
- Ockrilla im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
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