- Kreis Meißen
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Landkreisdaten von 1990 bis 1994 Bundesland: Sachsen Regierungsbezirk: Dresden Verwaltungssitz: Meißen Fläche: 505,70 km² Einwohner: 110.462 (3. Oktober 1990) Bevölkerungsdichte: 218 Einwohner je km² Kfz-Kennzeichen: MEI Kreisschlüssel: 14 0 40 Kreisgliederung: 37 Gemeinden, 4 Städte Der Kreis Meißen war ein Landkreis im DDR-Bezirk Dresden und im Freistaat Sachsen und hatte seinen Verwaltungssitz in Meißen.
Geschichte
Der Kreis Meißen entstand in dieser Form mit der Kreisreform der DDR im Jahre 1952 und existierte bis zur sächsischen Landkreisreform 1996.
Ein Großteil der kreisangehörigen Städte und Gemeinden gehörten vor 1952 zum Landkreis Meißen (bis 1939 „Amtshauptmannschaft“). 1996 wurde der Kreis Meißen Teil des neugebildeten Landkreis Meißen (1996–2008).
Geographie
Der Kreis Meißen gehörte zum Bezirk Dresden und befand sich westlich der Bezirkshauptstadt Dresden. Im Westen grenzte er an den Kreis Döbeln, wobei damit gleichzeitig die Bezirksgrenze zum Bezirk Leipzig gebildet wurde, im Süden an den Kreis Freiberg und den Kreis Freital, im Osten an den Kreis Dresden, im Norden an den Kreis Riesa und den Kreis Großenhain.
Landschaften im Kreis Meißen sind die Sächsische Weinstraße, die Lößnitz und die Lommatzscher Pflege.
Zum Kreis Meißen gehörten 1990 die Städte
und die Gemeinden: Bockwen-Polenz, Burkhardswalde-Munzig, Deutschenbora, Diera, Dörschnitz, Garsebach, Gauernitz, Gröbern, Großdobritz, Heynitz, Jahna-Löthain, Klipphausen, Krögis, Leuben, Miltitz, Neckanitz, Niederau, Niederlommatzsch, Ockrilla, Piskowitz b. Zehren, Planitz-Deila, Raußlitz, Rhäsa, Röhrsdorf, Rüsseina, Scharfenberg (Sachsen), Schleinitz, Striegnitz, Tanneberg, Taubenheim, Wachtnitz, Weinböhla, Weistropp, Winkwitz, Wuhnitz, Zehren, Ziegenhain
Der Kreis Meißen umfasste 505 km² und ca. 124.000 Einwohner (1985), davon wohnten 39.600 in Meißen selbst.
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