- Oestereiden
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Oestereiden Stadt RüthenKoordinaten: 51° 34′ N, 8° 25′ O51.56779888.4245645200Koordinaten: 51° 34′ 4″ N, 8° 25′ 28″ O Höhe: 200–290 m ü. NN Einwohner: 850 (31. Dez. 2009) Eingemeindung: 1. Jan. 1975 Postleitzahl: 59602 Vorwahl: 02954 Oestereiden ist ein Stadtteil der Stadt Rüthen im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Nördlich von Oestereiden verläuft die Bundesautobahn 44, noch weiter nördlich befindet sich die Stadt Lippstadt. Neun Kilometer südlich von Oestereiden befindet sich die Stadt Rüthen, neun Kilometer westlich Anröchte. Der Ort hat eine Höhenlage von 200 bis 290 Meter über NN.
Geschichte
Erstmals erwähnt wird Oestereiden im Jahre 1170. Der Name von Oestereiden und dem benachbarten Westereiden geht auf Eden oder Eyden zurück. Dieses könnte Höhe oder Heide bedeuten. Oestereiden und Westereiden stehen für den östlichen bzw. den westlichen Teil der Siedlung Eden. Seit dem Mittelalter war Oestereiden Teil der Gografschaft bzw. Gogericht Rüthen im kurkölnischen Herzogtum Westfalen. Dieses wird 1802 Teil von Hessen-Darmstadt und ab 1807 wird Oestereiden dem neuen Amt Rüthen zugeteilt. 1811 entsteht als unterste Verwaltungseinheit der Schultheißbezirk Oestereiden, zu dem auch Westereiden gehört. 1815 wird Oestereiden Teil des Königreiches Preußen und 1816 des Kreises Lippstadt. 1827/28 entsteht die Gemeinde Oestereiden nach Auflösung des Schultheißbezirks Oestereiden. Diese gehört nun zur Bürgermeisterei Anröchte, die 1833 in Amt Anröchte umbenannt wurde. 1845 wechselt die Gemeinde Oestereiden in das Amt Altenrüthen, das ab 1937 Amt Rüthen hieß. Am 1. Januar 1975 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Rüthen.[1]
Einwohnerentwicklung
- 1861: 696 Einwohner
- 1939: 597 Einwohner
- 1950: 852 Einwohner
- 1961: 721 Einwohner
- 1970: 794 Einwohner
- 1975: 767 Einwohner
- 2003: 780 Einwohner
- 2009: 860 Einwohner (Stand: 30. Juli 2009)
Wappen
Blasonierung: „Gespaltener von Rot und Gold, rechts ein goldener Emeritenstab, links ein nach oben weisendes rotes Schwert.“
Politik
Ortsvorsteher
Georg Eickhoff (CDU)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Freizeit und Sport
Vereine
- Freiwillige Feuerwehr, gegründet 1925. 35 Mitglieder, modernste Lösch- und Rettungsausrüstung.
- Heimatverein Oestereiden e.V.
- KFD - Katholische Frauengemeinschaft, 180 Mitglieder
- Landfrauen
- Männergesangverein „Concordia“ Oestereiden, gegründet 1880
- Damenchor Sing Mit Oestereiden
- Schützenverein Oestereiden e.V.,erstmalige urkundliche Erwähnung im Jahre 1554
- Spiel und Sportverein SuS Oestereiden e.V. 1922
- Tambourkorps Oestereiden
- Schießsportabteilung Oestereiden 1984
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Drei Buslinien der WestfalenBus GmbH, die Linie 672 von Rüthen über Menzel nach Oestereiden, die Linie 673 von Rüthen über Meiste nach Oestereiden und die Linie R 62 von Rüthen über Oestereiden und Bökenförde nach Lippstadt verbinden Oestereiden mit den Nachbarorten.
Bildung
In Oestereiden gibt es eine städt. Gemeinschaftsgrundschule, die Luzia-Schule.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
Weblinks
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