Oldsmobile Firenza

Oldsmobile Firenza
Oldsmobile
Oldsmobile Firenza Coupé

Oldsmobile Firenza Coupé

Firenza
Hersteller: General Motors
Produktionszeitraum: 1982–1988
Klasse: untere Mittelklasse
Karosserieversionen: Coupé zwei- und dreitürig, Limousine, viertürig, Kombi fünftürig
Motoren: Ottomotoren:
1,8 bis 2,8 Liter
61-97 kW (83-132 PS)
Länge: 4402-4475 mm
Breite: 1651 mm
Höhe: 1313-1402 mm
Radstand: 2570 mm
Leergewicht: 1031-1137 kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: keines

Der Oldsmobile Firenza war ein von 1982 bis 1988 gebautes Modell der unteren Mittelklasse des amerikanischen Autoherstellers Oldsmobile.

Die Bezeichnung Firenza war zuvor bereits für eine Sportausführung des Oldsmobile Starfire verwendet worden.

Bis auf Details an Karosserie und Interieur war der frontgetriebene Firenza mit seinen GM-Schwestermodellen Chevrolet Cavalier, Cadillac Cimarron, Buick Skyhawk und Pontiac J2000 identisch; eine enge Verwandtschaft bestand zudem mit dem Opel Ascona C. Die gesamte Modellfamilie hörte konzernintern auf die Bezeichnung J-Car.

Modellgeschichte nach Modelljahren

1982: Einführung des Firenza im März 1982, zunächst nur als Fließheckcoupé und Stufenhecklimousine mit 1,8-Liter-Vierzylinder (89 PS/65 kW) oder auf Wunsch Zweiliter-Vierzylinder (91 PS/67 kW). Ausstattungsstufen Basis und SX (Coupé) bzw. LX (Limousine). Modernistisch die glatte Frontpartie ohne Kühlergrill (stattdessen versorgten Lufteinlässe in der Frontschürze den Motor mit Luft), traditionell hingegen die Heckleuchten in der für Oldsmobile typischen Rechteckform.

1983: Einführung des fünftürigen Kombis (Cruiser genannt) in Basis- und LX-Form. Neues Basistriebwerk ist ein Zweiliter-Vierzylinder von Chevrolet mit Saugrohreinspritzung (87 PS/64 kW), auf Wunsch gibt es einen in Brasilien gebauten, eingespritzten 1,8-Liter (85 PS/62,5 kW).

Oldsmobile Firenza Sedan

1984: Überarbeitete Frontpartie. Basiscoupé auf Wunsch mit GT-Paket erhältlich, LX-Limousine auch mit ES-Paket mit sportlicherer Optik. Der Zweiliter leistet jetzt 89 PS (65 kW), der kleinere Motor 83 PS (61 kW).

1985: Geänderte Heckpartie. Auf Wunsch alle Modelle (Serie im GT-Paket) auch mit 2,8-Liter-V6 von Chevrolet (132 PS/97 kW).

1986: Keine größeren Änderungen. Der 1,8-Liter leistet jetzt wieder 85 PS (62,5 kW). Entfall des SX-Fließheckcoupés zugunsten eines Stufenheckcoupés mit Basis- oder LC-Ausstattung. Kombi nur noch in einer Ausstattungsversion lieferbar.

1987: Detailänderungen; mattschwarz eloxierte Zierteile am Basismodell, auf Wunsch für alle Modelle (außer Kombi) FE3-Sportfahrwerk. Den Zweiliter gibt es jetzt mit 91 oder 103 PS (67/75 kW), der kleinere Vierzylinder wird gestrichen.

1988: Erneut geänderte Frontpartie mit großen Rechteckscheinwerfern (zuvor waren aufgrund der Zulassungsbestimmungen nur kleine Doppel-Rechteckeinheiten möglich gewesen). Das Modellprogramm wird gestutzt, es gibt jetzt nur noch ein Basismodell als Stufenheckcoupé und -Limousine und als Cruiser. Zweiliter jetzt mit 91 oder 97 PS (67/71 kW), der Sechszylinder entfällt. Mit dem Ende des Modelljahres wird der Firenza ohne direkten Nachfolger eingestellt.

Oldsmobile produzierte vom Firenza insgesamt 287.000 Exemplare.

Quellen

  • Zeitgenössische Werbeliteratur, sowie: Flammang, James M./Kowalke, Ron: Standard Catalog of American Cars 1976-1999. Kraus Publications, Iola 1999.

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