- Erongo
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Region Erongo
Basisdaten Regionshauptstadt Swakopmund Größte Stadt Walvis Bay Motto Industry, Cooperation, Integrity
(Industrie, Kooperation, Integrität)ISO 3166-2 NA-ER Webseite www.erc.com.na Karte der Region in Namibia Einwohner und Geographie Einwohnerzahl 173.595 (2010)[1] Einwohnerdichte 2,72 je km² Sprachen Afrikaans, Deutsch, Englisch, Khoekhoegowab Geographische Koordinaten 22° 67' S, 14° 52' O Fläche 63.719 km² Höchster Punkt 2.573 m (Königstein) Politik und Verwaltung Regierende Partei SWAPO Gouverneur/in Cleophas Mutjavikua Sitzverteilung im Regionalrat SWAPO 7 Wahlkreis 7 Wahlkreise Letzte Wahl 2010 Nächste Wahl 2015 Erongo ist eine der 13 Regionen von Namibia und bildet den bevölkerungsreichsten Küstenabschnitt Namibias am Atlantik mit Swakopmund als Regionalhauptstadt und Walvis Bay als größtem Überseehafen des Landes. Die Küstenabschnitte nördlich und südlich dieser Agglomeration sind im Wesentlichen nur Wüste. Richtung Landesinneres befinden sich in Erongo auch wichtige Minen. Der Name Erongo leitet sich ab vom Erongogebirge.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
→ Siehe auch: Geographie Namibias
Wesentlicher Teil von Erongo ist der Bereich an der Südatlantik-Küste, der als Skelettküste bekannt wurde, weil dort aufgrund vorgelagerter Untiefen viele Schiffe gestrandet sind und nicht mehr flott gemacht werden konnten. Der ganze Bereich dieser Skelettküste ist bis auf wenige, nur äußerst selten Wasser führenden kleinen Flussläufe völlig trocken. Ein Überleben dort ist für Besucher oder Schiffbrüchige somit nahezu unmöglich. Seit einigen Jahren führt küstenparallel eine breite Pad (Straße) bis kurz vor die Grenze Angolas, die ab dem Gate des Skelettküstenparks aber nur mit einer speziellen Erlaubnis (Permit), die bei der Ranger-Station in Swakopmund ausgestellt wird, befahren werden darf. Im Skelettküstenpark gibt es als einzige Station das Regierungscamp Terracebay. Langsam wieder zunehmende Populationen von aus dem Etoscha Nationalpark durch die Kowarib-Schlucht und über den Grootberg-Pass längs des Hoanib bis in die Küsten-Namib einwandernder Elefanten und seltener Raubtiere, z.B. der braunen Hyäne, auch Strandwolf oder Schabrackenhyäne genannt, bilden, neben der ungeheuren Weite und Ruhe, das Ziel eines speziellen Tourismus, abseits der bekannten Pfade. Eine Stichstraße in Richtung Etosha-Pfanne, vorbei am Versteinerten Wald, ist die einzige durch Menschenhand geschaffene Abwechslung.
Weiter südlich, kurz vor Swakopmund, gibt es noch das Robbenkap, wo große Robben-Populationen ganzjährig beobachtet werden, weil der hier vorbeiführende kalte Benguela-Strom Fische im Überfluss vorbeiziehen lässt. Auch nachts beobachtbare Trawler aus vielen Ländern, weit draußen jenseits der Sandbänke, deuten auf die noch ausreichend vorhandenen Fisch-Ressourcen hin.
Politik
Seit 2004 stellt die SWAPO die absolute Mehrheit der sieben Erongo-Regionalratsmitglieder, die alle fünf Jahre in die Regionalhauptstadt Swakopmund gewählt werden.
Partei Sitze 1992 Sitze 1998 Sitze 2004 Sitze 2010 SWAPO 3 2 5 7 DTA 2 4 0 0 UDF 1 0 2 0 RP 1 1 0 0 Verwaltung
Auf einer Fläche von 63.719 km² lebten 107.663 Einwohner in folgenden Kreisen (Volkszählung 2001[2]):
- Arandis mit 7.590 Einwohnern
- Daures mit 10.289 Einwohnern
- Karibib mit 12.084 Einwohnern
- Omaruru mit 7.156 Einwohnern
- Swakopmund mit 26.310 Einwohnern
- Walvis Bay Land mit 16.293 Einwohnern und
- Walvis Bay Stadt mit 27.941 Einwohnern.
Wirtschaft
Die Region Erongo gilt nach der Region Khomas als wirtschaftsstärkste Namibias. Hierfür sind vor allem der Hafen Walvis Bay und die zahlreiche Bergbaugebiete wie die Rössing-Mine verantwortlich.
Einzelnachweise
Weblinks
Commons: Erongo – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienWiktionary: Erongo – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, ÜbersetzungenSchlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
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