- Operation Hoffnung
-
Operation Restore Hope (Operation Wiederherstellung der Hoffnung) war eine von den Vereinten Nationen gestützte Militäraktion der USA in Somalia 1992/93. Offizielles Ziel war es, humanitäre Hilfe für die Opfer von Bürgerkrieg und Hungersnot zu leisten sowie die öffentliche Ordnung wiederherzustellen und eine Zentralregierung für Somalia zu installieren.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Angesichts der Schwierigkeiten der seit April 1992 bestehenden UN-Mission UNOSOM boten die USA an, eine multinationale Truppe UNITAF unter eigener Führung zur Unterstützung zu entsenden. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen billigte die Entsendung der UNITAF mit der Resolution 794 vom 3. Dezember 1992 und unterstellte ihr die UNOSOM-Operationen. Am 9. Dezember gingen die ersten UNITAF-Truppen an der somalischen Küste an Land.
Die UNOSOM/UNITAF wurde jedoch von diversen somalischen Kriegsherren, namentlich von Mohammed Farah Aidid, bekämpft. Teile der somalischen Bevölkerung – wie auch manche westliche Beobachter – unterstellten den USA auch weniger edle Motive wie die Erlangung der Kontrolle über Erdölvorräte oder die dauerhafte Errichtung von Militärbasen am strategisch wichtigen Horn von Afrika. Da sich die USA zudem im Laufe der Operation spezifisch gegen Aidid wandten, büßte diese, und mit ihr die gesamte UNOSOM, an Neutralität ein und wurde zusehends in Kämpfe mit somalischen Milizen verwickelt.
Als Ende der Operation Restore Hope wird oft der 3. März 1993 angegeben, als das Mandat der UNOSOM/UNITAF an die UNOSOM II übertragen wurde. Nachdem in der „Schlacht von Mogadischu“ am 3./4. Oktober 1993 18 US-Soldaten getötet worden waren, zogen die USA bis Ende März 1994 ihre Truppen aus Somalia ab.
Verweise
Interne Verweise
Weblinks
Wikimedia Foundation.