Orkla ASA

Orkla ASA
Orkla ASA
Rechtsform AG
Gründung 1654
Sitz NorwegenNorwegen Norwegen, Oslo
Leitung Stein Erik Hagen
Mitarbeiter 30.233 (2010)
Umsatz 57.338 Mio NOK (2010)
Website www.orkla.com

Orkla ist ein norwegischer Mischkonzern mit Hauptsitz in Oslo. Das Unternehmen ist an der Osloer Börse im OBX Index gelistet.

Orkla wurde 1654 gegründet und beschäftigt gegenwärtig 30.233 Mitarbeiter (Stand: 2010, außer Elkem).

Das Unternehmen stellt Produkte in vielen Branchen her. Hauptabsatzmärkte sind Skandinavien sowie mittel- und osteuropäische Staaten.

Inhaltsverzeichnis

Tochterunternehmen des Orkla Konzerns

Nahrungsmittelsektor

  • Abba Seafood
  • Bakers
  • Beauvais
  • Chips
  • Collet Pharma
  • Felix Abba
  • Göteborgs Kex
  • KiMs
  • LaMote
  • Lilleborg
  • Peter Möller
  • Nidar
  • Nora
  • OWL
  • Procordia Food
  • SladCo
  • Stabburet
  • SSætre

Industriesektor

  • Borregaard (norwegisches Chemieunternehmen mit 20 Werken in 13 Ländern)
  • Elkem (norwegisches Montanunternehmen: Aluminium-, Silizium-, Karbonitproduktion mit 40 Werken weltweit)
  • Sapa

Finanzsektor

  • Orkla Finance (norwegisches Finanzunternehmen mit Investments, Versicherungen und Vermögensverwaltung)
  • Über verschiedene Investments hält der Konzern Orkla gegenwärtig (Stand:September 2006) auch Beteiligungen an den Unternehmen Renewable Energy Corporation (29,74%), FAST Search & Transfer (23,77%), Rieber & Søn (17,21%), Storebrand (14,07 %), Steen & Støm (11,92%) und Capio (5,01%).

Mediensektor

Des Weiteren war Orkla Media ein Unternehmensbereich von Orkla, der 2006 an Mecom verkauft wurde.

Konzerngeschichte

Orklas Firmengeschichte reicht bis in das Jahr 1654 zurück, als in Sør-Trøndelag, Norwegen, Pyrit durch das Unternehmen Orkla abgebaut wurde. Später wurde auch Kupfer vom Unternehmen abgebaut, doch 1854 wurde der Kupferbergbau beendet. 1904 wurde Orkla Grube-Aktiebolag durch Christian Thams gegründet, um kommerziellen Bergbau bei Løkken Verk zu betreiben. Hierzu wurde auch die erste elektrische Eisenbahn, die Thamshavnbanen, zwischen Løkken Vørk und Thamshavn, gebaut. Diese Eisenbahnstrecke wird heute als Eisenbahnmuseum betrieben, als der Bergbaubetrieb bei Løkken Verk am 10. Juli 1987 aufhörte.

1929 wurde Orkla an der Osloer Börse gelistet und 1931 wurde der Hochofen bei Thamshavn, Orkanger, in Betrieb genommen. 1941 diversifizierte Orkla seine Firmenbereiche und eröffnete 1975 Standorte in Oslo. 1984 übernahm Orkla norwegische Zeitungen und baute verstärkt den Unternehmenssektor Medien durch das Tochterunternehmen Orkla Media, das zu den drei größten norwegischen Medienunternehmen gehört.

1988 fusionierte Orkla mit dem Unternehmen Borregaard aus Sarpsborg zum Konzern Orkla Borregaard und fusionierte wiederum 1995 mit dem Unternehmen Nora Industrier. Orkla investierte massiv in den Sektor Nahrungsmittel und erwarb in der Folgezeit die Unternehmen Pripps aus Schweden (inklusive deren Anteile an der Baltic Beverages Holding) sowie die norwegischen Unternehmen Abba Seafood und Procordia Food.

1992 erwarb Orkla den hälftigen Anteil am Verlag Egmont-Mortensen und band diesen Bereich in sein Tochterunternehmen Orkla Media ein. Gleiches geschah 2000 mit dem Erwerb des dänischen Medienunternehmen Det Berlingske Officin (heute Berlingske Media).

Infolge der Fusion der norwegischen Firmen Ringnes und Pripps mit der Carlsberg Brauerei, an der Orkla 40 % Prozent hielt, verkaufte Orkla seinen Anteil an der Brauerei 2004.

2004 erwarb Orkla SladCo und 2005 erwarb Orkla das norwegische Unternehmen Elkem.

2006 wurde das Tochterunternehmen Orkla Media an das von David Montgomery geführte Unternehmen Mecom verkauft.

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