- Orval Tessier
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Orval Tessier
Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 30. Juni 1933 Geburtsort Cornwall, Ontario, Kanada Größe 173 cm Gewicht 81 kg Spielerbezogene Informationen Position Center Schusshand Links Spielerkarriere 1951–1952 Kitchener Greenshirts 1952–1953 Kitchener Barrie
Barrie Flyers1953–1955 Montreal Royals 1955 Montréal Canadiens
Boston Bruins1955–1957 Québec Aces 1957–1958 Springfield Indians 1958–1959 Trois-Rivières Lions 1960–1961 Boston Bruins 1959–1962 Kingston Frontenacs 1962–1964 Portland Buckaroos 1964–1965 Clinton Comets Orval Roy Tessier (* 30. Juni 1933 in Cornwall, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und -trainer, der von 1954 bis 1961 für die Montréal Canadiens und Boston Bruins in der National Hockey League spielte und von 1982 bis 1985 die Chicago Black Hawks trainierte.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Tessier spielte während seiner Juniorenzeit gemeinsam mit Don Cherry, Don McKenney und Doug Mohns für die Barrie Flyers in der Ontario Hockey Association. Mit der Mannschaft gewann er 1953 den Memorial Cup.
Seine ersten beiden Spielzeiten im Seniorenbereich absolvierte er für die Montreal Royals in der Quebec Hockey League. In der Saison 1954/55 kam er zu den ersten vier Einsätzen in der NHL bei den Montréal Canadiens. Mit nur sechs Teams in der NHL waren die Plätze knapp. Besonders der Kader der Canadiens war in diesen Jahren personell stark besetzt.
Im Sommer 1955 nutzten die Boston Bruins die Gelegenheit und verpflichteten ihn im Intra-League Draft. Anfangs wurde er wieder in der QHL, diesmal bei den Quebec Aces, eingesetzt. Für 23 Spiele in der Saison 1955/56 ging er auch in der NHL aufs Eis. Tessier erzielte dabei auch seine beiden ersten Tore. Die folgenden Jahre spielte er erfolgreich in unteren Ligen. Seine Stationen waren die Springfield Indians in der American Hockey League, die Trois-Rivières Lions in der QHL und die Kingston Frontenacs in der Eastern Professional Hockey League.
Zur Saison 1960/61 kehrte er zu den Bruins in die NHL zurück. Dort konnte er jedoch nicht an die Leistungen in der EPHL anknüpfen. Es folgten zwei Jahre bei den Portland Buckaroos in der Western Hockey League. Danach kauften ihn die Canadiens zurück, doch es kam zu keinen weiteren Einsätzen in der NHL. Er spielte noch ein Jahr bei den Clinton Comets in der Eastern Hockey League, bevor er seine aktive Karriere beendete.
Zu Beginn der 1970er Jahre übernahm Tessier als Trainer das Nachwuchsteam der Cornwall Royals in der Quebec Major Junior Hockey League, mit denen er 1972 den Memorial Cup gewann. Nach einem Abstecher zu den Québec Remparts kehrte er bald nach Cornwall zurück. Auch seine dritte Trainerstation war in der QMJHL, die Chicoutimi Saguenéens. Nach einem Jahr bei den Kitchener Rangers in der Ontario Hockey League übernahm er 1981 mit den New Brunswick Hawks aus der AHL sein erstes Seniorenteam. Er führte die Hawks zum Calder Cup und wurde danach von den Chicago Black Hawks in die NHL geholt. In seinem ersten Jahr erhielt er als bester Trainer der Liga den Jack Adams Award. Im Laufe seiner dritten Spielzeit in der Spielzeit 1984/85 endete seine Trainerlaufbahn in der NHL. Er kehrte nach seiner Entlassung zu den Cornwall Royals zurück, die inzwischen in der OHL spielten.
Später war er als Scout für die Colorado Avalanche tätig. Als das Team 2001 den Stanley Cup gewann, wurde auch sein Name auf dem Pokal eingraviert.
NHL-Statistik
Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten Reguläre Saison 2 59 5 7 12 6 Playoffs – – – – – – Sportliche Erfolge
- Memorial Cup: 1953 (als Spieler), 1972 (als Trainer)
- Calder Cup: 1982 (als Trainer)
- Stanley Cup: 2001 (als Scout)
Persönliche Auszeichnungen
- QHL First All-Star Team: 1955 und 1957
- President's Cup (Topscorer der QHL): 1957
- QHL Second All-Star Team: 1959
- EHL North Second All-Star Team: 1965
- Jack Adams Award: 1983
Weblinks
- Orval Tessier bei hockeydb.com
- Orval Tessier bei legendsofhockey.net
1974 Shero | 1975 Pulford | 1976 Cherry | 1977 Bowman | 1978 Kromm | 1979 Arbour | 1980 Quinn | 1981 Berenson | 1982 Watt | 1983 Tessier | 1984 Murray | 1985 Keenan | 1986 Sather | 1987 Demers | 1988 Demers | 1989 Burns | 1990 Murdoch | 1991 Sutter | 1992 Quinn | 1993 Burns | 1994 Lemaire | 1995 Crawford | 1996 Bowman | 1997 Nolan | 1998 Burns | 1999 Martin | 2000 Quenneville | 2001 Barber | 2002 Francis | 2003 Lemaire | 2004 Tortorella | 2005 – | 2006 Ruff | 2007 Vigneault | 2008 Boudreau | 2009 Julien | 2010 Tippett | 2011 Bylsma
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