Ostromice

Ostromice
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Ostromice (Polen)
Ostromice
Ostromice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Westpommern
Landkreis: Kamień Pomorski
Gmina: Wolin
Geographische Lage: 53° 49′ N, 14° 46′ O53.81911111111114.761083333333Koordinaten: 53° 49′ 9″ N, 14° 45′ 40″ O
Einwohner:

490

Postleitzahl: 72-510 Wolin
Telefonvorwahl: (+48) 91
Kfz-Kennzeichen: ZKA
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK 3: Świnoujście-Jakuszyce
Schienenweg: Świnoujście-Stettin

Ostromice (deutsch Wustermitz) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern und gehört zur Stadt- und Landgemeinde Wolin (Wollin) im Kreis Kamień Pomorski (Cammin in Pommern).

Ostromice liegt verkehrsgünstig an der polnischen Landesstraße 3 (ehemalige deutsche Reichsstraße 111, heute auch Europastraße 65), die von Świnoujście (Swinemünde) bis ins schlesische Jakuszyce (Jakobsthal) an der tschechischen Grenze führt. Das Dorf liegt 12 km südöstlich von Wolin (Wollin), und bis nach Świnoujście sind es 26 km, bis nach Stettin 66 km. Die Kreisstadt Kamień Pomorski (Cammin) ist über Parlówko (Parlowkrug) (3 km) und die Woiwodschaftsstraße 107 (ehemalige Reichsstraße 165) in 20 Kilometern zu erreichen. Parlówko ist auch die nächste Bahnstation an der PKP-Linie Stettin-Świnoujście.

Ostromice (Wustermitz) in der Gmina Wolin (Wollin)

Ostromice hat seit Beginn des 20. Jahrhunderts seine Einwohnerzahl fast verdoppelt: 1905 = 271, 1910 = 286, 1933 = 510, 1939 = 473, heute 490.

Bis 1945 gehörte die Gemeinde Wustermitz zum Landkreis Cammin i. Pom. im Regierungsbezirk Stettin der preußischen Provinz Pommern. Heute ist Ostromice ein Ortsteil der Gmina Wolin im Powiat Kamieński der Woiwodschaft Westpommern (1975 bis 1998 Woiwodschaft Stettin).

Wustermitz war vor 1945 Teil des evangelischen Kirchspiels Martenthin (heute polnisch: Mierzęcin) im Kirchenkreis Wollin (Wolin) in der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreußischen Union. Heute gehört Ostromice zur Parochie Stettin in der Diözese Breslau der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen. Katholischerseits gehört der Ort zum Dekanat Golczewo (Gülzow) im Erzbistum Stettin-Cammin.

Die Grabstätte von Komar und Ślusarski in Warschau

Bis 1945 war Wustermitz auch Sitz eines Standesamts.

Für polnische Sportbegeisterte verbindet sich der Name des Dorfes Ostromice mit einer traurigen Erinnerung: Am 17. August 1998 verloren hier die beiden polnischen Leichtathleten und Olympiasieger Tadeusz Ślusarski und Władysław Komar sowie Jaroslaw Marzec, von einem Sportfest kommend, bei einem Autounfall ihr Leben. Eine Erinnerungsstätte an der Landesstraße 3 erinnert an diese Tragödie.

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