- Otto Freitag (Politiker)
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Otto Freitag (* 1888; † 1963) war ein sächsischer Politiker (DVP, Ost-CDU) und Volkskammerabgeordneter .
Freitag arbeitete als selbstständiger Kaufmann. 1921 trat er der DVP bei und war Mitglied des Zentralvorstandes seiner Partei. Er trat nach dem Krieg 1945 der CDU in Dresden bei, wurde in den Landesvorstand der CDU Sachsen gewählt und wurde bei den Sächsischen Landtagswahlen 1946 in den Sächsischen Landtag gewählt. Nach der Entmachtung Hugo Hickmanns 1950 wurde er im Februar 1950 dessen Nachfolger als Fraktionsvorsitzender der CDU im Landtag, ab März 1950 auch stellvertretender Parlamentspräsident und auch kommissarischer Landesvorsitzender der CDU Sachsen. In diesem Amt wurde er kurz darauf von Josef Rambo abgelöst und wurde stellvertretender Parteivorsitzender.
Bei der sächsischen Landtags"wahl" 1950 wurde er in erneut den Sächsischen Landtag entsandt, in dem er erneut Fraktionsvorsitzender der zur Blockpartei gleichgeschalteten CDU wurde. 1948 wurde er Mitglied des Deutschen Volksrates und später der Volkskammer.
Quellen
- Michael Richter: Die Ost-CDU 1948-1952 zwischen Widerstand und Gleichschaltung, 2. Auflage 1991, ISBN 3-7700-0916-9, Seite 410
- Martin Broszat, Gerhard Braas, Hermann Weber: SBZ-Handbuch, 1993, ISBN 3486552627, Seite 344
Weblinks
Land Sachsen (1945–1952): Hugo Hickmann | Otto Freitag | Georg Dertinger (kom.) | Josef Rambo | Magnus Dedek
Land Sachsen (seit 1990): Klaus Reichenbach | Kurt Biedenkopf | Fritz Hähle | Georg Milbradt | Stanislaw Tillich
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