- Otto Stoeckel
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Otto Stoeckel (* 6. August 1873 in Buttelstedt; † 17. November 1958 in Berlin; gebürtig Otto Hermann August Stoeckel) war ein deutscher Schauspieler, der nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem als Synchron- und Hörspielsprecher tätig war.
Leben
Der Sohn eines Friseurs besuchte nach der Schulzeit ein Lehrerseminar und nahm dann Schauspielunterricht am Hoftheater Weimar und privat bei Dagobert Neuffer. Seine weiteren Theaterstationen waren Hanau, Darmstadt, Freiburg im Breisgau, München, Düsseldorf, Leipzig, Dresden und das Deutsche Theater in New York.
Seit 1930 agierte er auf Berliner Bühnen. Stoeckel hatte bereits in der Stummfilmzeit einige Rollen erhalten, aber erst jetzt wurde der über 60-Jährige beim Film zum gefragten Nebendarsteller. Er spielte meist Direktoren und andere Herren von Rang, häufig waren seine Auftritte sehr kurz.
Nach 1945 wirkte er vor allem als Synchron- und Hörspielsprecher. In letzterer Funktion war er beim RIAS und SFB beschäftigt. Am Theater arbeitete er auch als Regisseur. Er war mit der Schauspielerin Eva Speyer verheiratet. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin.
Filmografie
- 1921: Die Maske des Indianers
- 1921: Opfer der Liebe
- 1923: Der Weg zum Licht
- 1933: Ein Kind ist vom Himmel gefallen
- 1933: Der streitbare Herr Kickel
- 1933: Es gibt nur eine Liebe
- 1934: Klein Dorrit
- 1934: Das Geschäft blüht
- 1934: Besuch im Karzer
- 1934: Jungfrau gegen Mönch
- 1934: Abschiedswalzer
- 1935: Barcarole
- 1935: Sie und die Drei
- 1935: Der eingebildete Kranke
- 1935: Königstiger
- 1935: Der Mann mit der Pranke
- 1936: Familienparade
- 1936: Schloß Vogelöd
- 1936: Mädchenjahre einer Königin
- 1936: Die Hasenpforte
- 1936: Stadt Anatol
- 1936: Glückskinder
- 1936: Inkognito
- 1936: Der Kaiser von Kalifornien
- 1937: Sein bester Freund
- 1937: Besuch in der Abendstunde
- 1937: Sieben Ohrfeigen
- 1937: Die gläserne Kugel
- 1937: Die gelbe Flagge
- 1938: Der unmögliche Herr Pitt
- 1938: Fünf Millionen suchen einen Erben
- 1938: Ihr Leibhusar
- 1938: Roman eines Arztes
- 1938: Fahrendes Volk
- 1938: In geheimer Mission
- 1938: Napoleon ist an allem schuld
- 1939: Umwege zum Glück
- 1939: Salonwagen E 417
- 1940: Angelika
- 1940: Die drei Codonas
- 1940: Aus erster Ehe
- 1940: Bismarck
- 1940: Die lustigen Vagabunden
- 1941: Am Abend auf der Heide
- 1941: Rote Mühle
- 1942: Die Entlassung
- 1942: Rembrandt
- 1942: Aus eins mach' vier
- 1943: Großstadtmelodie
- 1944: Hundstage
- 1945: Das kleine Hofkonzert
- 1945: Das Leben geht weiter
- 1949: Die blauen Schwerter
- 1949: Man spielt nicht mit der Liebe
- 1950: Semmelweis – Retter der Mütter
- 1950: Das kalte Herz
- 1950: Mathilde Möhring
- 1951: Das Beil von Wandsbek
- 1954: Herr über Leben und Tod
- 1955: Roman einer Siebzehnjährigen
- 1957: Der tolle Bomberg
- 1958: Viel Lärm um nichts
- 1958: Ein Mann, der seinen Namen änderte
Weblinks
- Literatur von und über Otto Stoeckel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Otto Stoeckel in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Otto Stoeckel in der Synchrondatenbank
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