- Outlander
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Filmdaten Originaltitel Outlander Produktionsland Deutschland, USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2008 Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Howard McCain Drehbuch Howard McCain
Dirk BlackmanProduktion Barrie M. Osborne
Chris RobertsMusik Geoff Zanelli Kamera Pierre Gill Schnitt David Dodson Besetzung - James Caviezel: Kainan
- Sophia Myles: Freya
- Jack Huston: Wulfric
- John Hurt: Rothgar
- Ron Perlman: Gunnar
Outlander ist ein Fantasy-Abenteuerfilm von Howard McCain (Regie) und Dirk Blackman (Co-Autor) aus dem Jahr 2008. Die Hauptrollen spielten James Caviezel, John Hurt und Ron Perlman.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Im Jahr 709 n. Chr. stürzt ein Raumschiff auf norwegischen Boden. Von den beiden Besatzungsmitgliedern überlebt nur der Außerirdische Kainan, der sich mithilfe des Bordcomputers rasch über die Bewohner des Planeten Erde informiert und ihre Sprache zu Verständigungszwecken assimiliert.
Schon bald darauf wird er von einer Gruppe von Wikingern um Wulfric gefangen genommen und in ihr Dorf gebracht. Diese verdächtigen ihn, das Dorf ihres Erzfeindes Gunnar zerstört zu haben, da sie ihn dort aufgefunden haben. Doch Kainan bleibt nicht lange ein Gefangener, denn als ein drachengleiches Tier die Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen beginnt, weiß der Außerirdische zu berichten, dass es sich bei dem Angreifer um ein Wesen handelt, das heimlich mit ihm gereist ist und nun hungrig alles zunichte macht. Kainans Volk "reinigt" von gefährlichen Raubtieren bewohnte Planeten mit Bomben, um sie dann zu besiedeln. So wurden die Morweens auf ihrem Planeten fast ausgerottet, doch ein Exemplar überlebt und greift die Siedler an und zerstört die Siedlung. Als Kainan die Toten auf seinen Heimatplaneten bringen will, schleicht sich das Morween ebenso an Bord und entkommt beim Absturz auf die Erde. Kainan fühlt sich für die vom Morween getöteten Menschen verantwortlich. König Gunnar des zuerst zerstörten Dorfes will Rache am König Rothgar und Wulfric nehmen, bei denen sich auch Kainan befindet. Gunnar glaubt zuerst nicht, dass ein "Drache" sein Dorf zerstört hat und schwört, Rothgar und sein Dorf zu vernichten. Doch auf dem Rückweg in seine Siedlung wird er selbst vom Morween angegriffen und zieht sich notgedrungen in Wulfrics Dorf zurück. Dort planen Kainan und die Wikinger eine Falle, die aber Morween nicht töten kann. Dabei wird das halbe Dorf vernichtet. Das Morween ist noch viel gefährlicher als vermutet und Kainans menschliche Gefährten müssen schmerzhafte Opfer bringen. Ebenfalls zeigt sich dass es ein zweites, neugeborenes Morween gibt. Nur eine kleine Gruppe (der Rest des Dorfes flüchtet) macht sich schließlich auf den Weg, um das Monster zu töten. Dazu werden aus dem Material des abgestürzten Raumschiffes neue Schwerter und Dolche geschmiedet. Bei der erfolgreichen Tötung der beiden Morween stirbt auch Wulfric, Rothgars Nachfolger auf dem Königsthron und macht dabei Kainan zum neuen König. Dieser schlägt jedoch aus, um sich mit Hilfe eines Notfallsenders von den Seinigen abholen zu lassen. Kainan entscheidet sich aber im letzten Moment anders und zerstört den Notfallsender, wobei er wiederum von Freya (Rothgars Tochter) beobachtet wird, die nun sein Geheimnis kennt. Er heiratet Freya und wird zum neuen König gekrönt.
Hintergründe
Entstehung
Die erste Idee zu „Outlander“ war McCain bereits 1992 zu Zeiten seines Studiums an der NYU gekommen. Ursprünglich wollte er eine moderne Verfilmung des epischen Heldengedichtes „Beowulf“ umsetzen, doch erschien ihm der Gedanke eines Monsters zu Zeiten der Wikinger nicht glaubwürdig genug. Erst die Begegnung mit seinem späteren Co-Autor Dirk Blackman brachte den Gedanken ins Rollen, Held wie Ungeheuer zu Außerirdischen umzufunktionieren. Auf Anraten seiner Agenten strich er schließlich auch die Namen Beowulf und Grendel aus seinem Drehbuch.[1]
Finanzierung
Eine erste eigenfinanzierte Verfilmung scheiterte am Budget und sollte mit Hilfe von Weta Workshop in Neuseeland realisiert werden. Der Einstieg der Weinstein Company in das Projekt setzte die Produktion schließlich in Gang und mit verringertem Etat machten sich McCain und Produzent Barrie M. Osborne an die Arbeit. „Outlander“ erhielt das benötigte Kapital aus dem deutschen VIP Medienfond.[2]
Vermarktung
Der Film war nur in wenigen US-Kinos zu sehen.
In Deutschland wurde „Outlander“ erstmalig auf dem Fantasy Filmfest im August 2008 gezeigt. Der Film ist auf DVD und BD ab 4. Dezember 2009 als Leihversion und ab 22. Januar 2010 als Kaufversion erhältlich.
Weblinks
- Outlander in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- „Outlander“-Fansite (englisch)
- „Outlander“ auf dem Fantasy Filmfest
- Filmkritik auf Screenwrite.de
- Filmkritik auf Filmstarts.de
- Fankritiken auf f3a.net
- Offizielle Film-Website
Einzelnachweise
- ↑ Troy Rogers: Howard McCain, Outlander Interview, UGO. 21. November 2006. Abgerufen am 24. November 2006.
- ↑ Outlander - Nordisch by nature, screen/write. 30. August 2008.
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