- Panik in New York
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Filmdaten Deutscher Titel Panik in New York Originaltitel The Beast From 20,000 Fathoms Produktionsland USA Originalsprache englisch Erscheinungsjahr 1953 Länge 80 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Eugene Lourie Drehbuch Lou Morheim,
Fred FreibergerProduktion Hal E. Chester,
Jack Dietz,
Bernard BurtonMusik David Buttolph Kamera John L. Russell Schnitt Bernard Burton Besetzung - Paul Christian: Tom Nesbitt,
- Paula Raymond: Lee Hunter,
- Cecil Kellaway: Professor Elson,
- Kenneth Tobey: Colonel Evans,
- Jack Pennick: Jacob,
- Donald Woods: Captain Jackson,
- Lee van Cleef: Corporal Stone
Panik in New York (alternativ: Dinosaurier in New York) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1953. Der Schwarzweißfilm wurde am 6. November 1953 uraufgeführt und handelt von einem Dinosaurier aus der Arktis, der New York bedroht.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Wissenschaftler Tom Nesbitt glaubt nach einem Atomwaffentest in der Arktis einen lebendigen Dinosaurier gesehen zu haben. Während niemand Nesbitt glaubt, ist tatsächlich ein riesiger Dinosaurier, der durch den Waffentest aufgetaut wurde, unterwegs nach New York City. Als der Saurier durch die Straßenschluchten von Manhattan trampelt und eine Spur der Verwüstung hinterlässt, ohne dass man ihn aufhalten kann, ist klar, dass Nesbitt keine Halluzinationen hatte.
Fieberhaft wird versucht, das Monstrum aufzuhalten, doch die Waffen der Polizei und des Militärs bleiben wirkungslos.
Inzwischen ist Tom Nesbitt ebenfalls in New York und versucht herauszufinden, welches Wesen er da in der Arktis gesehen hat. Im Museum findet er ein Bild des Sauriers, der eigentlich schon vor 100 Millionen Jahren ausgestorben ist, ein Rhedosaurus, dessen einziges erhaltenes Skelett im Hudson-River gefunden wurde.
Nesbitt ist überzeugt davon, dass die Bestie nur durch dieselben Mittel vernichtet werden kann, mit welchen sie auch aufgeweckt wurde. Er schafft es, die Militärs von seiner Idee zur Bekämpfung der Bestie zu überzeugen.
Auf Coney Island kommt es schließlich zum Showdown: Während der Dinosaurier sich an einer Achterbahn gütlich tut, wird er durch das Geschoss einer mit radioaktiven Isotopen geladenen Panzerfaust vernichtet.
Auszeichnungen
1953 gewann der Film einen Hugo Award in der Kategorie Best Dramatic Presentation.
Anmerkungen
- Die Spezialeffekte stammen von Ray Harryhausen.
- Panik in New York kostete $250.000 und spielte $5 Millionen ein, was überrascht, denn die Hauptrolle spielte ein in den USA völlig unbekannter Schauspieler names Paul Hubschmid.
- Der Film basiert zwar auf der Kurzgeschichte The Fog Horn von Ray Bradbury, aber laut Bradburys Aussage sind im Film nur etwa 45 Sekunden seiner Geschichte zu sehen (Science Fiction Studies in Film, Frederik Pohl).
- Die deutsche Kinopremiere war am 6. November 1953.
- Fathom (Faden) ist eine Tiefenangabe. Ein Faden hat eine Länge von ca. 1,8 Meter somit sind 20.000 Faden (Fathoms) ca. 36.000 Meter oder 36 Kilometer.
- Die Szenen mit Vera Miles, die im Vorspann genannt wird, sind der Schere zum Opfer gefallen.
- Noch vor Godzilla wird ein Monster mit Radioaktivität in Verbindung gebracht.
Kritiken
- "Blühender Unsinn, aus Sensationellem und Tricktechnischem fast jugendtümlich (ab 14) angerührt." - 6000 Filme. Kritische Notizen aus den Kinojahren 1945 bis 1958. Handbuch V der katholischen Filmkritik, 3. Auflage, Verlag Haus Altenberg, Düsseldorf 1963, S. 330-331
- "(…); der Hauptdarsteller zieht sich (…) achtbar aus der schauspielerischen Klemme; mit eindrucksvoller Tricktechnik des Fachmannes Lourié." (Wertung: 2½ Sterne = überdurchschnittlich) - Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 631
- "Tricktechnisch interessanter kleiner Horrorfilm." - „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997
Siehe auch
Weblinks
- Informationen, Plakate und Aushangfotos zum Film
- Panik in New York in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- www.harryhausen.de
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