- Paradise Road
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Filmdaten Deutscher Titel Paradise Road
auch: Paradise Road – Weg aus der Hölle
auch: Weg aus der HölleOriginaltitel Paradise Road Produktionsland Australien, Vereinigte Staaten Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1997 Länge 123 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Bruce Beresford Drehbuch Bruce Beresford
David Giles
Martin MeaderProduktion Greg Coote
Sue MillikenMusik Ross Edwards Kamera Peter James Schnitt Tim Wellburn Besetzung - Glenn Close: Adrienne Pargiter
- Frances McDormand: Dr. Verstak
- Pauline Collins: Daisy 'Margaret' Drummond
- Cate Blanchett: Susan Macarthy
- Jennifer Ehle: Rosemary Leighton-Jones
- Julianna Margulies: Topsy Merritt
- Wendy Hughes: Mrs. Dickson
- Johanna ter Steege: Schwester Wilhelminia
Paradise Road ist ein US-amerikanisch-australischer Kinofilm aus dem Jahr 1997 des Regisseurs Bruce Beresford. Es handelt sich dabei um die Verfilmung einer authentischen Geschichte über ein in Gefangenschaft gegründetes Vokalorchester. Die Geschichte basiert auf den Tagebuchaufzeichnungen White Coolies von Betty Jeffrey.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Am 7. Dezember 1941 wird das in Singapur gelegene britische Handelszentrum attackiert. Nach dem Motto „Frauen und Kinder zuerst“ werden all jene auf ein Schiff nach Europa gebracht. Doch das Ziel bleibt unerreicht. Das Schiff wird bombardiert und sinkt. Adrienne Pargiter kann sich mit zwei anderen Frauen auf das Festland Sumatras retten, welches sich unter der Kontrolle Japans befindet. Sie werden gefangen genommen und mit 300 anderen Frauen in ein Gefangenenlager gebracht unter denen viele andere Kinder und Frauen des untergegangenen Schiffes sind. Obwohl sie dort mit dem tropischen Klima, ärmlicher Behausung und einem Minimum an Nahrung zurechtkommen müssen, sind die Klassenschranken noch nicht aufgehoben. Doch sehr bald begreifen sie, dass sie nur dann überleben können, wenn sie zusammenhalten. Aus dieser Idee entsteht ein Chor, der von Adrienne Pargiter geleitet wird. Mit Hilfe einer Freundin schreibt sie Stücke, die für Orchester gedacht sind, auf a cappella um. Durch die Hilfe der Musik, die ihnen Kraft und eine Beschäftigungsmöglichkeit gibt, kämpfen sie sich durch Jahre der Gefangenschaft.
Kritiken
Die Zeitschrift Cinema schrieb, der Film sei ein „pathetisches, aber großartig gespieltes Drama“ und ein „bewegendes Rührstück über die Kraft der Musik“.[1]
„Nach einer authentischen Geschichte gedrehter Film, der Leiden und Elend weitgehend zugunsten einer pathetisch-sentimentalen Inszenierung ausspart. Die klischeehafte Figurenzeichnung und der unsensible Umgang mit dem historischen Kontext sind gleichermaßen für das Scheitern des Films verantwortlich.“
– Lexikon des Internationalen Films[2]
Auszeichnungen
Peter James gewann im Jahr 1998 den Golden Tripod der Australian Cinematographers Society. Bruce Beresford als Regisseur und Drehbuchautor sowie Ross Edwards wurden 1998 für den Film Critics Circle of Australia Award nominiert.
Hintergrund
Die Produktionskosten beliefen sich auf geschätzte 16 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos der USA lediglich ca. 1,9 Millionen US-Dollar ein; in den anderen Ländern wurden ca. 960 Tsd. US-Dollar eingespielt.[3]
Literatur
- Betty Jeffrey: White Collies. Bolinda Press (Large Print), Juli 1998, ISBN 1863-4078-12
Weblinks
- Paradise Road in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Paradise Road bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Paradise Road auf Metacritic.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Kritik auf Cinema.de. Abgerufen am 23. August 2007
- ↑ Kritik auf „Das Zweitausendeins Filmlexikon“. Abgerufen am 21. Oktober 2010
- ↑ Box Office Business für Paradise Road. Abgerufen am 21. Oktober 2010
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