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Pasinler
Hilfe zu WappenBasisdaten Provinz (il): Erzurum Koordinaten: 39° 59′ N, 41° 41′ O39.98138888888941.681666666667Koordinaten: 39° 58′ 53″ N, 41° 40′ 54″ O Einwohner: 14.762[1] (2008) Telefonvorwahl: (+90) 442 Postleitzahl: 25300 Kfz-Kennzeichen: 25 Struktur und Verwaltung (Stand: 2009) Bürgermeister: Ünsal Sertoğlu (AKP) Webpräsenz: Landkreis Pasinler Einwohner: 33.267[1] (2008) Fläche: 1.257 km² Bevölkerungsdichte: 26 Einwohner je km² Kaymakam: Sıtkı Öcal Webpräsenz (Kaymakam): Pasinler (ehemals: Hasankale, kurdisch: Parsîn oder Hesenqele) ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises in der Provinz Erzurum. Die Stadt Pasinler hat 14.762 Einwohner, der Landkreis 33.267 (Stand 2008). Pasinler liegt in der Mitte der Provinz am Pasin-Su, einem Nebenfluss des Aras.
Geschichte
Der Name der Stadt geht vermutlich auf Altarmenisch Phasiane zurück[2]. Die Geschichte Pasinlers ist eng mit der Geschichte der Stadt Erzurum verbunden. Sie beginnt mit der Errichtung der Festung Hasankale. Eine Bauinschrift belegt, dass sie vermutlich auf den urartäischen König Menua zurückgeht. Da Pasinler bzw. Erzurum strategisch wichtige Punkte waren, wechselte sie oft den Besitz. Pasinler war Teil des Byzantinischen Reiches aber wurde 615 durch die Araber unter General Habib bin Mesleme erobert. Das bis dahin dominante Armenisch der Region wurde durch das Arabische verdrängt. 1084 wurde Pasinler von den Seldschuken erobert. Nach der Herrschaft der türkischen Saltukiden wurde Pasinler 1201 Teil des Sultanat der Rum-Seldschuken. Diesen folgten die Ilchane von Persien. Pasinler war dann Teil verschiedener türkischer Beyliks. 1387 eroberte Tamerlan Pasinler und nach ihm herrschten die Aq Qoyunlu hier. Später wurde Pasinler osmanisch und Sultan Süleyman I. ließ 1534 hier eine Moschee errichten. Pasinler blieb mit kleinen Unterbrechungen Teil des Osmanischen Reiches bis zum Ersten Weltkrieg. Seit 1923 ist Pasinler Teil der Türkei.
Persönlichkeiten
- Fethullah Gülen (*1941), islamischer Prediger
Einzelnachweise
- ↑ a b Türkisches Institut für Statistik, abgerufen 11. November 2009
- ↑ Robert W. Edwards, The Vale of Kola: A Final Preliminary Report on the Marchlands of Northeast Turkey. Dumbarton Oaks Papers 42, 1988
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