Paul Böhm

Paul Böhm bei der Vorstellung des überarbeiteten Entwurfs für die Kölner Moschee, 2. Juli 2007, Köln

Neubau des Hans-Otto-Theaters in Potsdam

St. Theodor, Köln

Paul Böhm (* 1959 in Köln) ist ein deutscher Architekt. Er ist einer der vier Söhne von Gottfried Böhm und der Enkel von Dominikus Böhm.

Leben

Böhm arbeitete nach dem Abitur im Jahre 1980 zwei Jahre in einem Münchner Architekturbüro und studierte anschließend bis 1990 Architektur in Berlin und Wien. 1990 war er Mitarbeiter von Bernhard Strecker und Jürgen Eckhardt, 1991 bei Richard Meier in New York. Anschließend trat er in das Büro seines Vaters, zunächst als Mitarbeiter, ab 1997 als Partner ein. Im Jahre 2001 machte er sich selbständig.

Böhm hat schon Projekte in Indien und der VR China als Architekt betrieben. Im Jahre 2006 hat er den von der Türkisch-Islamischen Union (DITIB) ausgeschriebenen anonymen Wettbewerb für den Bau der Zentralmoschee Köln gewonnen.

Bauten (Auswahl)

• Neubau und Erweiterung der Kaufhäuser für Peek und Cloppenburg in Bergisch Gladbach 1998, Wuppertal und Berlin (im Bau)
• Arbeitsamt in Trier 1998–2002
• Deutsche Post, Hauptverwaltung, Bonn, 1. Preis, 1998
• Hans Otto Theater in Potsdam 1997–2006
• Vulkanium Eifel (Projekt im Landschaftspark)
• Pfarrkirche St. Theodor in Köln-Vingst, 1. Preis, 2002
• 2009: Neues Seminargebäude der Universität zu Köln

Weblinks

•  Commons: Paul Böhm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
• Internetpräsenz des Architekturbüros Paul Böhm
• Interview mit Paul Böhm zum Projekt Zentralmoschee in Köln auf qantara.de

Architekten aus der Familie Böhm

Dominikus Böhm (1880–1955) | Gottfried Böhm (* 1920) | Elisabeth Böhm (* 1921) | Paul Böhm (* 1959)