Peruničić

Peruničić
Nenad Peruničić
Spielerinformationen
Spitzname „El Conquistador“
Geburtstag 1. Mai 1971
Geburtsort Pljevlja, Montenegro
Staatsbürgerschaft Montenegriner montenegrinisch / Deutscher deutsch
Körpergröße 2,03 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Algeciras BM
Trikotnummer 23
Vereine als Aktiver
  von – bis Verein
Serbien-Montenegro RK Jugović
1993 Serbien-Montenegro RK Roter Stern Belgrad
19931994 Frankreich PSG-Asnières
19941997 Spanien Bidasoa Irún
19972001 Deutschland THW Kiel
20012004 Deutschland SC Magdeburg Gladiators
20044/2005 Deutschland SG Wallau-Massenheim
4/20056/2005 Katar Al-Ahli Doha
6/20052006 Ungarn Pick Szeged
20062007 Spanien FC Barcelona
2007 Spanien Algeciras BM
Nationalmannschaft
Debüt am
            gegen
  Spiele (Tore)
Serbien-Montenegro Serbien-Montenegro 141(?)

Stand: Nationalmannschaft 1. Januar 2007

Nenad Peruničić (kyrillisch Ненад Перуничић; * 1. Mai 1971 in Pljevlja, heute Montenegro) ist ein montenegrinisch-deutscher Handballspieler. Er ist 2,03 m groß.

Peruničić, der für den spanischen Club Algeciras BM (Rückennummer 23) spielt und einst für die serbische Handballnationalmannschaft, aber nicht für die deutsche Handballnationalmannschaft auflief, wird aufgrund seiner Wurfkraft überwiegend im linken Rückraum eingesetzt.

Nenad Peruničić begann beim RK Jugović; seinen ersten Profivertrag in der serbischen Liga erhielt er beim RK Roter Stern Belgrad. 1993 wechselte zu PSG-Asnières, um aber gleich ein Jahr später zu Bidasoa Irún in die spanische Liga ASOBAL zu ziehen. 1995 gelang ihm hier sein internationaler Durchbruch: Er gewann die EHF Champions League und wurde zum besten Spieler der Liga ASOBAL gewählt. Hier erhielt er auch seinen Spitznamen „El conquistador“ (dt. „der Eroberer“). Außerdem gewann er mit den Basken noch den Copa del Rey de Balonmano 1996 sowie den Europapokal der Pokalsieger 1997. Danach zog es ihn in die deutsche Handball-Bundesliga zum THW Kiel, wo er 1998, 1999 und 2000 Meisterschaft und Pokal sowie 1998 den EHF-Pokal gewann. 2000 zog er erneut ins Finale der EHF Champions League ein, unterlag dort aber dem FC Barcelona. 2001 wechselte er zum Ligakonkurrenten SC Magdeburg Gladiators. Mit den Elbestädtern gewann er 2002 erneut die EHF Champions League sowie die EHF-Vereins-EM. 2004 spielte er 9 Monate für die SG Wallau-Massenheim, danach ließ er ein dreimonatiges Intermezzo bei Al-Ahli Doha in Katar folgen. Schließlich spielte er noch eine Saison für Pick Szeged in Ungarn, wo er den ungarischen Pokal gewann. In der Saison 2006/07 spielte er – als 36-Jähriger – beim FC Barcelona, wo er erneut den Copa del Rey de Balonmano gewann. Aus Fitnessgründen wurde er eigentlich nur noch in der Abwehr eingesetzt. Im Sommer 2007 wurde sein Vertrag bei Barcelona nicht verlängert, sodass er sich dem Club Algeciras BM anschloss.

Nenad Peruničić hat 141 Länderspiele für die serbisch-montenegrinische bzw. jugoslawische Nationalmannschaft bestritten. Mit der Bundesrepublik Jugoslawien gewann er bei der Handball-Europameisterschaft 1996 in Spanien genauso Bronze wie bei der Handball-Weltmeisterschaft der Herren 1999 in Ägypten. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen wurde er mit Serbien-Montenegro Vierter. Weil 2002 mit Oleg Kuleschow und Grzegorz Tkaczyk schon zwei Ausländer bei den SC Magdeburg Gladiators spielten, besitzt Peruničić seit Oktober 2002 auch die deutsche Staatsbürgerschaft; allerdings wurde er von Bundestrainer Heiner Brand nicht in die DHB-Auswahl berufen.


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