Pete Conrad

Pete Conrad
Charles Conrad
Charles Conrad


Land (Behörde): USA (NASA)
Datum der Auswahl: 17. September 1962
(2. NASA-Gruppe)
Anzahl der Raumflüge: 4
Start erster Raumflug: 21. August 1965
Landung letzter Raumflug: 22. Juni 1973
Gesamtdauer: 49d 3h 38min
EVA-Einsätze: 4
EVA-Gesamtdauer: 12h 44min
Ausgeschieden: Februar 1974
Raumflüge

Charles „Pete“ Conrad, Jr. (* 2. Juni 1930 in Philadelphia, Pennsylvania; † 8. Juli 1999 in Ojai, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Astronaut. Er war der dritte Mensch auf dem Mond.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung

Nachdem Charles Conrad die Haverford Schule in Haverford, Pennsylvania, und anschließend die Darrow Schule in New Lebanon, New York, absolviert hatte, schloss er 1953 sein Studium an der Princeton-Universität mit einem Bachelor in Luftfahrttechnik ab. Bei der US-Marine wurde er danach als Pilot ausgebildet. Eine weitere Ausbildung auf der Testpilotenschule in Patuxent River, Maryland, beendete er 1957. Dort arbeitete er dann einige Zeit als Projekt-Testpilot und Fluglehrer. Anschließend tat er Dienst als Pilot auf dem Flugzeugträger USS Ranger (CVA-61).

Astronaut

Pete Conrad bei Surveyor 3

Conrad bewarb sich 1962 bei der zweiten Ausschreibung der NASA für die Astronautenausbildung und wurde im September des gleichen Jahres angenommen. Seinen ersten Raumflug unternahm er mit Gemini 5. Bei der Mission Gemini 8 war er als Ersatzpilot vorgesehen. Gemini 11 war dann sein zweiter Weltraumeinsatz.

Als Charles Conrad während der Apollo 12-Mission am 19. November 1969 als dritter Mensch den Mond betrat, rief er aus: „Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that's a long one for me“ (etwa: „Hoppla! Mensch, das war für Neil vielleicht ein kleiner, aber für mich ist das ein großer!“). Dies zielte auf seine kleine Körperstatur ab. Seinen letzten Raumflug absolvierte Charles Conrad 1973, als er mit der Skylab 2-Mission zusammen mit seinen Kollegen die erste Besatzung des neuen Weltraumlabors bildete.

Späte Jahre

Am 1. Februar 1974 verließ Conrad die NASA und wurde Vizepräsident eines Kabelsenders in Denver. 1976 wurde er Vizepräsident der McDonnell Douglas Corporation. Ab 1990 arbeitete er bei der McDonnell Douglas Space Company in Kalifornien als Personalvizepräsident für den Bereich New Business. Dieser beschäftigte sich mit zukünftigen Weltraumaktivitäten wie beispielsweise der Raumstation Freedom und der bemannten Marslandung.

Charles Conrad war zwei Mal verheiratet und hatte vier Kinder. Er starb am 8. Juli 1999 kurz vor seinem 30. Mondlandungsjubiläum bei einem Motorradunfall.

Besonderheiten und Rekorde

Ehrungen

Conrad wurde als drittem Astronauten die Congressional Space Medal of Honor überreicht. Im Jahre 1980 wurde er als vierter Raumfahrer in die National Aviation Hall of Fame aufgenommen.

Siehe auch

Weblinks


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