- Phthaleinpurpur
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Strukturformel Allgemeines Name Metallphthalein Andere Namen - Phthaleinpurpur
- 5′,5′′-Bis[N,N-bis(carboxymethyl) aminomethyl]- kresolphthalein
- Xylenolphthalein bis(iminodiessigsäure)
- o-Kresolphthalexon
- o-Kresolphthalein-Komplexon
Summenformel C32H32N2O18 CAS-Nummer 2411-89-4 PubChem 75485 Kurzbeschreibung Beiges kristallines Pulver[1] Eigenschaften Molare Masse 636,62 g·mol–1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt 186 °C [1]
Löslichkeit Unlöslich in Wasser [1]
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung [2] keine Gefahrensymbole R- und S-Sätze R: keine R-Sätze S: keine S-Sätze Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Metallphthalein ist ein Triphenylmethanfarbstoff und gehört zur Gruppe der Phthaleine. Das analoge Sulfonphthalein ist das Xylenolorange. Es wird als Indikator in der Komplexometrie eingesetzt.
Chemische Eigenschaften
Metallphthalein enthält einen Lactonring, vier Carboxyl-, zwei Amino- und zwei Hydroxylgruppen, die jeweils protoniert bzw. deprotoniert werden können. Weiters kann im stark sauren bzw. basischen Milieu auch der Lactonring gespalten werden. Bei pH ≈ 12–13 liegt Metallphthalein in einer rosafarbenen Form vor. In dieser Form bildet Metallphthalein nun mit einigen zweiwertigen Metallionen einen schwachen violettgefärbten Komplex, der durch Zugabe eines stärkeren Komplexbildners wie zum Beispiel EDTA wieder zerstört wird.[3]
Verwendung
Metallphthalein wird, neben Eriochromschwarz T, in der Komplexometrie zur Bestimmung von Ba2+, Ca2+, Cd2+, Mg2+ und Sr2+ als Indikator eingesetzt.
Es findet vor allem Anwendung bei der Wasserhärtebestimmung und zur Analyse des Barium- und Sulfatgehalts von Lösungen.[4]
Quellen
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