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Podkowa (Подкова)
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Bulgarien Oblast: Kardschali Einwohner: 727 (13. September 2005) Koordinaten: 41° 24′ N, 25° 24′ O41.425.4331Koordinaten: 41° 24′ 0″ N, 25° 24′ 0″ O Höhe: 331 m Postleitzahl: 6880 Telefonvorwahl: (+359) 03671 Kfz-Kennzeichen: K Verwaltung Bürgermeister: Awni Ismail Podkowa [podˈkɔvɐ] (bulgarisch Подкова , dt. Übersetzung: Hufeisen) ist ein Dorf in Südbulgarien, in der Oblast Kardschali, in der Gemeinde Kirkowo.
Das Dorf liegt im Rhodopen-Gebirge, 15 Kilometer nördlich von Makasa. Es besteht aus einer Gebirgsschlucht und einem zukünftigen Grenzübergang.
Paneuropäischer Verkehrskorridor
2004 wurde eine Straße von Podkowa nach Makasa gebaut, um einen weiteren Grenzübergang nach Griechenland als Verbindung zwischen dem Ägäischen Meer und der Oberthrakischen Tiefebene zu schaffen.
Diese Verbindung soll Teil des Paneuropäischen Verkehrskorridores Nr.9 werden, eine Verbindung zwischen der Nordsee und dem Mittelmeer, von Finnland über Russland, Ukraine, Moldawien, Rumänien und Bulgarien nach Griechenland führt (Helsinki – Sankt Petersburg (Russland) – Kiew (Ukraine) – Bukarest (Rumänien) – Russe - Komotini - nach Alexandroupolis).
Der bulgarische Abschnitt soll von Russe - Weliko Tarnowo - Kasanlak - Stara Sagora - Dimitrowgrad (Bulgarien) - Chaskowo - Kardschali – Tschirpan nach Makasa (Bulgarien) führen. Da der bulgarisch-griechische Grenzübergang in Makasa (Bulgarien) noch nicht fertig ist (Fertigstellung für 2008 oder 2009 geplant), führt er aber ab Chaskowo über die etwas längere Strecke: Chaskowo - Charmanli - Swilengrad - Grenzübergang Nowo Selo.
Neben dem Grenzübergang Makas-Nimphea (Маказа-Нимфеа) sind zwei weitere Grenzübergänge geplant Elidsche-Echino (Елидже-Ехино) und Iwajlowgrad-Kiprinos (Ивайловград-Кипринос).
In Makasa liegt der südlichste Bahnhof Bulgariens.
Moschee
Die Moschee "Sieben Jungfrauen" im Dorf ist eine der ältesten in Bulgarien. Sie wurde ohne Nägel gebaut. Der Legende nach wurde sie von sieben Mädchen gebaut, deren Liebste nicht aus dem Krieg heimkehrten. Sie verkauften ihr Hab und Gut, um das Baumaterial für die Moschee kaufen zu können und bauten die Moschee in einer Nacht. Danach hat man sie nie wieder gesehen. Das geschah an einem 6. Mai, deshalb versammelt sich an diesem Tag die Bevölkerung der Umgebung im Hof der Moschee, liest aus dem Koran und spricht Gebete.
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