Poppenlauer

Poppenlauer
Poppenlauer
Markt Maßbach
Koordinaten: 50° 12′ N, 10° 15′ O50.210.25250Koordinaten: 50° 12′ 0″ N, 10° 15′ 0″ O
Höhe: 250 m ü. NN
Fläche: 22,28 km²
Einwohner: 2.076 (31. Dez. 2007)
Eingemeindung: 1. Jan. 1972
Postleitzahl: 97711
Vorwahl: 09733

Das Pfarrdorf Poppenlauer ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Maßbach im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Ort liegt an der Lauer zwischen den Naturparks Bayerische Rhön und Haßberge.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 899. Die Eingemeindung in den Markt Maßbach fand im Rahmen der Gebietsreform in Bayern am 1. Januar 1972 statt.[1] Das Mittelalter hindurch war Poppenlauer im Besitz der Grafen von Henneberg und gelangte später ans Hochstift Würzburg.

Wissenswertes

Das Zentrum des Ortes bildet ein kleiner Platz um die so genannte "Linde". In der Nähe befinden sind die beiden Kirchen, die evangelische Auferstehungskirche und die katholische "Simon und Judas Thaddäus" Kirche.

Die evangelische Pfarrkirche, ein neuromanisches Bauwerk des Jahres 1836, wurde in ihrem Innern 1961 durch Olaf Gulbransson neugestaltet. Der Münchner Kirchenmaler Rudolf Hünerkopf schuf die modernen Fresken: die Auferstehung hinter dem neuen Altar, Szenen der Heilsgeschichte an den Langhauswänden.

Die katholische Kirche wurde im neugotischen Stil 1854 erbaut. Auch sie wurde Mitte des 20. Jahrhunderts neu ausgestattet: Karl Hornung schuf die monumentale Kreuzigungsgruppe über dem neuen Altar.

In Poppenlauer ist Sitz der Grundschule des Marktes Maßbach.

Die beiden größten Vereine Poppenlauers sind der 1. FC Eintracht 1926 Poppenlauer e.V. und der TV Poppenlauer e.V.. Neben diesen existieren noch eine Vielzahl anderer Vereine und Verbände, die alle unter dem Dachverband des Vereinsring Poppenlauer organisiert sind.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Heimatmuseum des Marktes Maßbach
  • Heimatspiel Poppenlauer

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 427

Weblinks


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