- Prag-Marathon
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Der Prag-Marathon (offizielle Bezeichnung Prague International Marathon) ist ein Marathon, der seit 1995 im Mai in Prag stattfindet. Er ist der teilnehmerstärkste Marathon Tschechiens.
Start und Ziel der Strecke ist am Altstädter Ring. Von dort geht es zunächst über die Karlsbrücke auf das linke Ufer der Moldau. Dieser folgt man flussabwärts bis zur Libeňský most, über die man auf das rechte Ufer zurückkehrt. Nach zwölf Kilometern ist man wieder am Ausgangspunkt angelangt und begibt sich auf eine Schleife durch die Altstadt. An der Most Legií erreicht man wieder das Moldauufer, dem man flussaufwärts folgt, unterbrochen von einer weiteren Schleife stadteinwärts. Kurz nach der Halbmarathonmarke hat man den südlichsten Punkt der Strecke erreicht, kehrt um und begibt sich auf direktem Weg zur Palackého most, über die man erneut das linke Moldauufer erreicht. Nach einer Schleife in Richtung Süden geht es am Ufer flussabwärts zur Most Legií, über die man kurzzeitig das Flussufer wechselt, bevor es über die Karlsbrücke zur letzten Runde geht, die mit dem ersten Streckenabschnitt weitgehend identisch ist. Der Kurs ist mit 10 Höhenmetern Unterschied zwischen dem tiefsten und dem höchsten Punkt ausgesprochen flach.
Inhaltsverzeichnis
Statistik
Streckenrekorde
- Männer: 2:05:39 h, Eliud Kiptanui (KEN), 2010 (schnellste Zeit auf tschechischem Boden)
- Frauen: 2:22:34 h, Lydia Cheromei (KEN), 2011 (schnellste Zeit einer Läuferin auf tschechischem Boden)
Finisher 2009
- 3976 Marathonläufer im Ziel (3338 Männer und 638 Frauen)
Siegerliste
Quellen: Website des Veranstalters, ARRS[1]
Datum Männer Zeit Frauen Zeit Mai 2011 8.Benson Kipchumba Barus (KEN) 2:07:07 Lydia Cheromei (KEN) 2:22:34 Mai 2010 9.Eliud Kiptanui (KEN) 2:05:39 Helena Loshanyang Kirop (KEN) 2:25:29 Mai 2009 10.Patrick Mutuku Ivuti (KEN) 2:07:48 Olga Glock (RUS) 2:28:27 Mai 2008 11.Kenneth Mburu Mungara (KEN) 2:11:06 Nailja Julamanowa -2- 2:31:43 Mai 2007 13.Hélder Ornelas (POR) 2:11:49 Nailja Julamanowa (RUS) 2:33:10 Mai 2006 14.Mubarak Hassan Shami (QAT) 2:11:11 Alina Iwanowa -2- 2:29:20 Mai 2005 22.Steven Matebo Cheptot (KEN) 2:10:42 Salina Jebet Kosgei (KEN) 2:28:42 Mai 2004 23.Barnabas Koech (KEN) 2:12:15 Leila Aman (ETH) 2:31:38 Mai 2003 18.Willy Cheruiyot Kipkirui (KEN) 2:11:56 Anne Jelagat Kibor (KEN) 2:31:10 Mai 2002 19.Henry Tarus (KEN) 2:11:41 Alewtina Iwanowa (RUS) 2:32:24 Mai 2001 20.Andrea Sambu Sipe (TAN) 2:10:14 Maura Viceconte (ITA) 2:26:33 Mai 2000 21.Simon Chemoiywo (KEN) 2:10:35 Alina Iwanowa (RUS) 2:27:42 Mai 1999 23.Eliud Keiring (KEN) 2:11:19 Franca Fiacconi (ITA) 2:28:33 Mai 1998 24.Elijah Lagat (KEN) 2:08:52 Alena Winnizkaja -3- 2:34:25 Mai 1997 25.John Kagwe (KEN) 2:09:07 Alena Winnizkaja -2- 2:32:58 Mai 1996 19.William Musyoki (KEN) 2:12:21 BLR) Alena Winnizkaja (2:37:33 Juni 1995 4.Tumo Turbo (ETH) 2:12:44 Svetlana Tcaci (MDA) 2:39:33 Entwicklung der Finisherzahlen
Jahr Gesamt davon
Frauen2009 3976 638 2008 3699 573 2007 3185 481 2006 2990 464 2005 3403 468 2004 3433 428 2003 2602 291 2002 2809 302 2001 2641 311 2000 2776 336 1999 2782 288 1998 2222 233 1997 1642 172 Siehe auch
Weblinks
Commons: Prague Marathon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Website (mit deutscher und engl. Version)
- Prag-Marathon auf marathoninfo.free.fr (frz.)
- Läuferbericht vom Prag-Marathon 2002 auf lauftreff.de
- Läuferbericht vom Prag-Marathon 2005 auf gerhardfenzl.de
- Läuferbericht vom Prag-Marathon 2006 auf marathon.pitsch-aktiv.de
Fußnoten
- ↑ arrs.net: Prague International Marathon
Kategorien:- Marathon
- Sportveranstaltung in Prag
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