- August Neuburger
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August Neuburger (* 22. Dezember 1902 in Baiertal; † 2. Februar 1999 in Heidelberg) war ein deutscher Politiker der CDU.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Besuch des Gymnasiums, das er ohne Abschluss verließ, absolvierte Neuburger, der römisch-katholischen Glaubens war, das Lehrerseminar in Heidelberg und arbeitete anschließend als Volksschullehrer in Ludwigshafen. 1924 holte er das Abitur nach und nahm ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg auf. Seine Ausbildung finanzierte er als Bauarbeiter. Nach Bestehen der Großen Juristischen Staatsprüfung wurde er 1931 in Rastatt zur Rechtsanwaltschaft zugelassen. Von 1939 bis 1943 leistete er Kriegsdienst, anschließend war er erneut als Rechtsanwalt tätig.
1946 trat Neuburger als Ministerialrat in den Regierungsdienst von Württemberg-Baden. In den 1950er Jahren wurde er Verwaltungsratsvorsitzender der Deutschen Bundespost.
Abgeordneter
Neuburger gehörte dem Deutschen Bundestag seit dessen erster Wahl 1949 bis 1961 an. Er vertrat den Wahlkreis Bruchsal im Parlament. Neuburger war 1949 bis 1953 Vorsitzender des Hauptstadtausschusses des Bundestages. Er war 1953 bis 1957 Vorsitzender des Arbeitskreises „Finanz- und Steuerfragen“ der CDU/CSU-Fraktion und anschließend bis zu seinem Ausscheiden aus dem Parlament Vorsitzender des Finanzausschusses des Bundestages.
Ehrungen
- 1967: Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 2, N–Z, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 597
Kategorien:- Bundestagsabgeordneter
- Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern und Schulterband
- Träger der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
- CDU-Mitglied
- Deutscher
- Geboren 1902
- Gestorben 1999
- Mann
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