- Primož Kozmus
-
Primož Kozmus (* 30. September 1979 in Novo mesto) ist ein slowenischer Hammerwerfer, der 2008 Olympiasieger wurde.
Nachdem er sich weder bei den Olympischen Spielen 2000 noch bei der Europameisterschaft 2002 für das Finale qualifizieren konnte, erreichte er bei der Weltmeisterschaften 2003 in Paris/Saint-Denis erstmals eine Endkampfplatzierung. Mit 79,68 Meter belegte er den fünften Platz.
Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen wurde er mit 78,56 Meter Sechster. Die Saison 2005 musste er komplett auslassen. 2006 war er bei der Europameisterschaft in Göteborg wieder dabei und belegte mit 78,18 Meter den siebten Platz.
Im Juni 2007 verbesserte er seinen persönlichen Rekord auf 82,30 Meter. Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Ōsaka gewann er mit 82,29 Meter die Silbermedaille hinter dem Titelverteidiger Iwan Zichan aus Weißrussland. In Peking bei den Olympischen Spielen 2008 ging Kozmus im ersten Finaldurchgang in Führung und verbesserte sich im zweiten Durchgang auf 82,02 Meter. Mit dieser Weite gewann er den Wettkampf und wurde erster slowenischer Olympiasieger in der Leichtathletik.
Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin gewann er mit einer Weite von 80,84 Metern die Goldmedaille. Am 2. September 2009 verbesserte er seinen persönlichen Rekord auf 82,58 Meter.
Bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2011 in Daegu warf Kozmus 79,39 Meter weit und wurde Dritter.
Kozmus hat bei einer Körpergröße von 1,88 m ein Wettkampfgewicht von 106 kg.
Literatur
- Peter Matthews (Hrsg.): Athletics 2007. Cheltenham 2007, ISBN 978-1-899807-49-9
Weblinks
- Athletenporträt von Primož Kozmus bei der IAAF (englisch)
Olympiasieger im Hammerwurf1900: John Flanagan | 1904: John Flanagan | 1908: John Flanagan | 1912: Matt McGrath | 1920: Pat Ryan | 1924: Fred Tootell | 1928: Pat O’Callaghan | 1932: Pat O’Callaghan | 1936: Karl Hein | 1948: Imre Németh | 1952: József Csermák | 1956: Hal Connolly | 1960: Wassili Rudenkow | 1964: Romuald Klim | 1968: Gyula Zsivótzky | 1972: Anatolij Bondartschuk | 1976: Jurij Sedych | 1980: Jurij Sedych | 1984: Juha Tiainen | 1988: Sergei Litwinow | 1992: Andrei Abduwalijew | 1996: Balázs Kiss | 2000: Szymon Ziółkowski | 2004: Kōji Murofushi | 2008: Primož Kozmus
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Primoz Kozmus — Primož Kozmus Primož Kozmus … Wikipédia en Français
Primož Kozmus — Primož Kozmus … Wikipédia en Français
Primoz Kozmus — Primož Kozmus 2007 Primož Kozmus (* 30. September 1979 in Novo mesto) ist ein slowenischer Hammerwerfer, der 2008 Olympiasieger wurde. Nachdem er sich weder bei den Olympischen Spielen 2000 noch bei der Europameisterschaft 2002 für das Finale… … Deutsch Wikipedia
Primož Kozmus — Saltar a navegación, búsqueda Primož Kozmus Medallero Atletismo Hombres … Wikipedia Español
Primož Kozmus — (born 30 September 1979 in Novo Mesto) is a Slovenian hammer thrower. He won a gold medal at the 2008 Summer Olympics. This is the first Olympic gold medal in athletics for Slovenia. [http://www.rtvslo.si/oi2008/modload.php? c mod=rnews… … Wikipedia
Kozmus — Primož Kozmus 2007 Primož Kozmus (* 30. September 1979 in Novo mesto) ist ein slowenischer Hammerwerfer, der 2008 Olympiasieger wurde. Nachdem er sich weder bei den Olympischen Spielen 2000 noch bei der Europameisterschaft 2002 für das Finale… … Deutsch Wikipedia
Primož — is a male given name, the South Slavic form of the Latin Primus , meaning first or best . Sequential birth order numerical names were a Roman custom; a male firstborn might be named Primus , a third born tertia Tertia , a fifth born son Quintus … Wikipedia
Hammerwerfen — John Flanagan bei den Olympischen Spielen 1908 in London Hammerwurf (auch Hammerwerfen) ist eine Disziplin der Leichtathletik, bei der es einen „Wurfhammer“, heute eine Metallkugel an einem Stahldraht, so weit wie möglich zu schleudern gilt. Der… … Deutsch Wikipedia
Wurfhammer — John Flanagan bei den Olympischen Spielen 1908 in London Hammerwurf (auch Hammerwerfen) ist eine Disziplin der Leichtathletik, bei der es einen „Wurfhammer“, heute eine Metallkugel an einem Stahldraht, so weit wie möglich zu schleudern gilt. Der… … Deutsch Wikipedia
Hammerwurf — John Flanagan bei den Olympischen Spielen 1908 in London Hammerwurf (auch Hammerwerfen) ist eine Disziplin der Leichtathletik, bei der es einen „Wurfhammer“, heute eine Metallkugel an einem Stahldraht, so weit wie möglich zu schleudern gilt. Der… … Deutsch Wikipedia