Proxibarbal

Proxibarbal
Strukturformel
Struktzur von Proxibarbital
Allgemeines
Freiname Proxibarbal
Andere Namen
  • IUPAC: (±)-5-Allyl-5-(2-hydroxypropyl) barbitursäure
  • Latein: Proxibarbalum
Summenformel C10H14N2O4
CAS-Nummer 2537-29-3
PubChem 17336
ATC-Code

N05CA22

Arzneistoffangaben
Wirkstoffklasse

Barbiturate, Hypnotika

Verschreibungspflichtig: BtMG
Eigenschaften
Molare Masse 226,23 g·mol−1
Schmelzpunkt

157–158 °C auch 167–169 °C[1]

Löslichkeit

mäßig in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
Keine Einstufung verfügbar
R- und S-Sätze R: siehe oben
S: siehe oben
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Proxibarbital (Freiname: Proxibarbal) ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Barbiturate. Chemisch betrachtet ist es ein Barbitursäure-Derivat, welches in zwei stereoisomeren Formen vorkommt und als Racemat eingesetzt wurde. Es wurde in den 1979er-Jahren entwickelt und vor allem bei Migräne eingesetzt. Derzeit gibt es keine Präparate auf der Basis von Proxibarbital mehr.

Rechtsstatus

Proxibarbital ist in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund seiner Aufführung in der Anlage 3 BtMG ein verkehrsfähiges und verschreibungsfähiges Betäubungsmittel. Der Umgang ohne Erlaubnis oder Verschreibung ist grundsätzlich strafbar. Weitere Informationen sind im Hauptartikel Betäubungsmittelrecht in Deutschland zu finden.

International fällt Proxibarbital unter die Konvention über psychotrope Substanzen.

Einzelnachweise

  1. a b Thieme Chemistry (Hrsg.): RÖMPP Online - Version 3.1. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 2008.
  2. In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
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