- Prüm Air Station
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Die Prüm Air Station ist eine ehemalige US-amerikanische Radarstation ca. 8 km nördlich von Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie wurde in den 1950er Jahren errichtet und diente der Kommunikation zwischen NATO und den US-Streitkräften in den umliegenden Militärbasen Bitburg Air Base oder Spangdahlem Air Base, sowie dem US-Verteidigungsministerium. Während der Zeit des Kalten Krieges waren rund 1.000 US-Soldaten im Schneifelwald stationiert, darunter auch ca. 100 Zivilangestellte. Die Mehrzahl von ihnen lebte in der Abteistadt Prüm in der Prüm Housing, der Rest in den umliegenden Dörfern, wie zum Beispiel Niederprüm, Weinsheim.
Mit dem Wegfall des Eisernen Vorhangs und des Kalten Krieges verlor die Radarstation zunehmend ihren Sinn und Zweck, welches den Abzug der amerikanischen Truppen aus Prüm Anfang der Neunziger zur Folge hatte.
Man begann mit dem Abriss des Kasernengeländes, die Radaranlage jedoch blieb stehen und eine Handvoll Soldaten versahen nach wie vor ihren Dienst. Der Auftrag war jedoch ein anderer, nämlich Wetterdaten an die Air Base Spangdahlem zu senden.
Dieser Auftrag endete im Sommer 2004, da das US-Militär die Wetterdaten inzwischen über deutsche Wettersatelliten erhält. In Zukunft soll die Anlage zur Kommunikation zwischen dem US-Verteidigungsministerium und der NATO genutzt werden. Dies allerdings auf Vertragsbasis mit fremder Betreiberschaft.
Stationierte Einheiten
Während des Kalten Krieges waren in der Prüm Air Station unter anderem folgende Einheiten ansässig:
- 601st Tactical Squadron
- 612st Tactical Control Flight
- 447th Signal Battalion
- 7025th Air Postal Squadron
- 2139th Communication Squadron
Weblinks
50.2833333333336.4Koordinaten: 50° 17′ 0″ N, 6° 24′ 0″ O
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