- RENFE Alvia
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Unter der Gattungsbezeichnung Alvia betreibt die spanische Eisenbahngesellschaft Renfe eine Reihe von umspurbaren Hochgeschwindigkeitszügen, die sowohl über das AVE-Netz, das über Normalspur verfügt, als auch über das alte iberische Schienennetz, verkehren können. Charakteristisch für die Züge ist, dass sie in kurzer Zeit komplett, inklusive der Triebköpfe im Falle der Baureihe 130, zwischen 1435 und 1668 mm umgespurt werden können.
Inhaltsverzeichnis
Fahrzeuge
Baureihe 120
Als Baureihe 120 bezeichnet die spanische Eisenbahngesellschaft Renfe eine Serie von zwölf umspurbaren, vierteiligen Hochgeschwindigkeits Triebwagenzügen. Durch das CAF-Bravo-System ist ein Umspuren in etwa einer Minute möglich. Die zwölf Fahrzeuge wurden von CAF und Alstom geliefert. Acht der sechzehn Achsen sind angetrieben. 2005 wurden schließlich 45 weitere Züge bestellt.
Anzahl: 12 (45 weitere bestellt)
Höchstgeschw.: 250 km/h (Normalspur), 220 km/h (Breitspur)
Baureihe 130
Die Baureihe 130 ist ein vom spanischen Hersteller Talgo (Herstellerbezeichnung: Talgo 250) in Zusammenarbeit mit Bombardier produzierter umspurbarer Hochgeschwindigkeitszug. Renfe will ihn vor allem für Langstreckenverbindungen unter Einbeziehung des bestehenden AVE-Netzes einsetzen. Aufgrund der optischen Ähnlichkeit zum Talgo 350, wird dieser Zug umgangssprachlich auch als Patito (auf deutsch, kleine Ente) bezeichnet. Seit Inbetriebnahme der Neubaustrecke Madrid–Valladolid verkehren die Züge dort mit täglich acht Zugpaaren, und binden darüber hinaus, über das bestehende Breitspur-Netz u. a. Santander, Bilbao und Irún direkt an die Landeshauptstadt an.
Anzahl: 45
Höchstgeschw.: 250 km/h (Normalspur), 220 km/h (Breitspur)
Weblinks
- Renfe Alvia auf den Seiten der Renfe
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