Raiffeisenbank Frechen-Hürth

Raiffeisenbank Frechen-Hürth
Logo der Genossenschaftsbanken  Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG
Staat Deutschland
Sitz Brabanter Platz
50354 Hürth
Rechtsform eingetragene Genossenschaft
Bankleitzahl 370 623 65[1]
BIC GENO DED1 FHH[1]
Verband Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband
Website rb-frechen-huerth
Geschäftsdaten 2007Vorlage:Infobox Kreditinstitut/Wartung/Daten veraltet
Bilanzsumme 711 Mio. €
Einlagen 532 Mio. €
Kundenkredite 437,2 Mio. €
Mitarbeiter 330
Geschäftsstellen 28
Leitung
Vorstand Uwe Goldstein, Georg Spies, Rolf Tepe
Aufsichtsrat Johannes Heigl
Liste der Genossenschaftsbanken in Deutschland
Zweigstelle Nörvenich

Die Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG ist eine Genossenschaftsbank und hat ihren Hauptsitz in Hürth. Das Geschäftsgebiet der Bank beinhaltet die Städte Dormagen, Hürth, Frechen, Kerpen, Pulheim, Köln und die Gemeinde Nörvenich.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Geschichte der Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG geht zurück bis ins Jahr 1901. Gegründet wurde sie am 24. Februar 1901 vom Pfarrer Johann Adam Hubert Rath, als Hürther Spar- und Darlehnskassenverein, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht. In der ersten Mitgliederversammlung wurde der Landwirt Hermann Josef Ohrem zum Vereinsvorsteher und der Landwirt Johann Overzier zu seinem Stellvertreter gewählt.

Die Vereinsziele waren laut Satzung:

"Hebung der Wirtschaft und des Erwerbs der Mitglieder und Durchführung aller zur Errichtung dieses Zweches geeigneten Maßnahmen, insbesondere

a) vorteilhafte Beschaffung der wirtschaftlichen Betriebsmittel,

b) günstiger Absatz der wirtschaftlichen Erzeugnisse"

Diese ersten Satzungsziele richteten sich letztlich landwirtschaftlichen Zweck, wie es die Raiffeisenbanken grundsätzlich in den Anfangsjahren vorsahen. Dieser Text wurde jedoch den überwiegenden Belangen der übrigen Mitglieder nicht gerecht. Sofort wurde auf Druck der Mitglieder neu überlegt und neu formuliert. Schon die Generalversammlung am 23. Januar 1902, also ein knappes Jahr später, änderte das Satzungsziel wie folgt:

"Gegenstand ist das Unternehmen und der Betrieb eines Spar- und Darlehenskassengeschäftes zum Zwecke:

1. der Erleichterung der Geldanlage und Förderung des Sparzinses,

2. der Gewährung von Darlehen an die Genossen für den Wirtschaftbetrieb."

Damit fand der Sparwille, insbesondere der Arbeiter, Berücksichtigung. Zu den Vorstandsmitgliedern rückten schon bald in verstärktem Umfange bei den Vorstandswahlen der nachfolgenden Jahre Zeitarbeiter, Fabrikarbeiter, Bäcker- u. Maurermeister auf.

So wurde der Spar- und Darlehenskassenverein schon wenige Jahre mach der Gründung eine "Bank für jedermann", weil sie allen Bevölkerungskreisen mit ihrem Angebot zur Verfügung stand.

Das erste eigene Bankgebäude wurde dann später im Jahre 1936 an der Alstädter Straße 4 errichtet. 1936 wurden dann erstmals Kontokarten für handschriftliche Aufzeichnungen und die Erstellung von Kontogegenbücher eingeführt. Bis dahin wurde ein gebundenes Buch zur Buchführung geführt.

Im Jahre 1950 wurde dann endlich die maschinelle Buchführung und erstmals die Erstellung von Kontoauszügen eingeführt.

Das heutige Hauptgebäude am Brabanter Platz wurde im Jahre 1956 bezogen und im Jahre 1972 erweitert. In den darauf folgenden Jahren kamen die Geschäftsstellen Berrenrath, Burbach, Hermülheim dazu. Im November 1970 wurde sogar eine fahrbare Zweigstelle eingesetzt, um den Kundenbedarf zu befriedigen.

Fusionen

  • Spar-und Darlehnskasse Gleuel
  • Spar-und Darlehnskasse Frechen
  • Spar-und Darlehnskasse Efferen
  • Raiffeisenbank Brauweiler
  • Volksbank Sinthern
  • Volksbank Kerpen
  • Bürgerbank Kerpen
  • Volksbank Nörvenich
  • Volksbank Köln-Nord

Organisationsstruktur

Die Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG ist eine eingetragene Genossenschaft. Rechtsgrundlagen sind das Genossenschaftsgesetz und die von der Vertreterversammlung der Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG erlassene Satzung. Organe der Bank sind der Vorstand, der Aufsichtsrat und die Vertreterversammlung. Die Vertreterversammlung besteht aus gewählten Mitgliedern der Bank, welche die anderen Mitglieder vertreten.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank

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