Rainer Schilling

Rainer Schilling

Reiner Schilling (* 10. Mai 1943 in Nendingen) ist ein ehemaliger deutscher Ringer.

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Werdegang

Reiner Schilling stammt aus einer Ringerfamilie und wuchs in seiner Geburtsstadt Nendingen auf, wo er auch zur Schule ging. Er begann schon als Kind beim ASV Nendingen mit dem Ringen. Seinen ersten größeren Erfolg feierte Reiner im Jahre 1960 in Bottrop, als er bei der deutschen Jugendmeisterschaft im freien Stil den 3. Platz in der Gewichtsklasse bis 57 kg Körpergewicht belegte. 1963 wurde er deutscher Vizemeister bei den Junioren im griechisch-römischen Stil im Federgewicht und gewann 1964 in Nürnberg bei der deutschen Meisterschaft der Junioren seinen ersten DM-Titel im freien Stil im Federgewicht.

Bei den Senioren gelang Reiner bereits 1963 ein ganz großer Erfolg, als er deutscher Meister im freien Stil im Federgewicht wurde, ein Erfolg, den er 1964 wiederholte. Schließlich wurde Reiner Schilling 1965 deutscher Vizemeister im griechisch-römischen Stil, wieder im Federgewicht.

1964 gelang es Reiner Schilling, sich in der Qualifikation für die gesamtdeutsche Mannschaft bei den Olympischen Spielen in Tokio gegen Christian Luschnigg aus Jena im freien Stil im Federgewicht durchzusetzen. Bei den Olympischen Spielen in Tokio zeigte Reiner ein gutes Turnier, gewann drei Kämpfe und musste nach einer Niederlage gegen den späteren Olympiasieger Osamu Watanabe aus Japan nach der vierten Runde ausscheiden. Er belegte damit einen ehrenvollen 7. Platz.

Bei weiteren Meisterschaften war Reiner, der seine Karriere als aktiver Ringer sehr früh beendete, nicht mehr am Start. Er blieb dem Ringen aber als Trainer und Funktionär erhalten und war auch lange Jahre Vorsitzender seines Stammvereines ASV Nendingen.

Privat

Rainer Schilling ist verheiratet und hat einen Sohn. Mittlerweile wohnt er in Mühlheim an der Donau.

Internationale Erfolge

1964, 7. Platz, Olympische Spiele in Tokio, Freistil (F), Federgewicht (Fe), mit Siegen über Antonio Senosa, Philippinen, Yoon Daek-Kih, Südkorea und Mario Tovar, Mexiko und einer Niederlage gegen Osamu Watanabe, Japan

Deutsche Meisterschaften

Quellen

  • Fachzeitschrift Athletik aus den Jahren 1960 bis 1965,
  • Documentation of International Wrestling Championships der FILA, 1976
  • Hundert Jahre Ringen in Deutschland, Verlag Der Ringer, Niedernberg, 1991, Seiten 197, 213 und 225

48.0325412404398.88003230094917Koordinaten: 48° 1′ 57,15″ N, 8° 52′ 48,12″ O


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