- Rakete Mond startet
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Filmdaten Deutscher Titel Rakete Mond startet Originaltitel Rocketship X M
(alternativ: Expedition Moon)Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1950 Länge 77 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Kurt Neumann Drehbuch Kurt Neumann Produktion Kurt Neumann Musik Ferde Grofe Kamera Karl Struss Schnitt Harry W. Gerstad Besetzung - Lloyd Bridges: Floyd Oldham,
- Osa Massen: Lisa Van Horn,
- John Emery: Karl Eckstrom,
- Hugh O'Brian: Harry Chamberlain,
- Noah Beery jr.: William Corrigan,
- Sherry Moreland: Marsmädchen
Rakete Mond startet ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1950. Der Schwarzweißfilm wurde am 3. Januar 1958 zum ersten Mal in Deutschland aufgeführt. Ein Raumschiff, das unterwegs zum Mond ist, gerät vom Kurs ab und muss auf dem Mars notlanden.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Eine Rakete mit fünf Astronauten an Bord startet zum Mond. Kurz nach dem Start treten Probleme auf. Die Rakete kommt von ihrem Kurs ab, als sie in das Gravitationsfeld des Mars gelangt. Den Astronauten bleibt nichts anderes übrig, als auf dem Mars zu landen.
Die Besatzung findet auf dem Mars die Ruinen einer längst untergegangenen Zivilisation. Während die Raumfahrer die Überreste untersuchen, stellen sie fest, dass diese untergegangene Zivilisation durch einen verheerenden Atomkrieg zerstört wurde. Als sie weiter ziehen werden sie von menschenähnlichen Wesen angegriffen. Es stellt sich heraus, dass die Marswesen die Nachkommen der einstigen Zivilisation sind. Bei den Kämpfen kommen zwei der Astronauten um, die Überlebenden beschließen, zur Erde zurückzukehren.
Die Rückkehr stellt sich jedoch als schwierig heraus. Die Crew findet heraus, dass das Raumschiff nicht genug Treibstoff hat, um auf der Erde zu landen. Man benachrichtigt die Bodenstation und übermittelt die Ergebnisse der Reise. Die Rakete stürzt zur Erde und explodiert.
Kritik
Die Story und die Spezialeffekte sind eher dünn, dafür entschädigt aber die exzellente Kameraführung. Beginnt Rakete Mond startet eher harmlos, ändert sich das, sobald die Rakete auf dem Mars gelandet ist. Die Stimmung schlägt völlig um, der Film wird zusehends unheimlicher. Der Mars erscheint völlig tot und es läuft einem kalt über den Rücken, als die Marsbewohner auftauchen. Die unheimliche, fremdartige Atmosphäre des Films wird durch die Kameraarbeit von Karl Struss erzeugt. Eine der schockierendsten Szenen, die je in einem SF-Film gezeigt wurden, ist die Nahaufnahme einer Marsfrau, deren Augen völlig leer sind. (nach Keep Watching The Skies, Bill Warren)
- "Älterer Weltraumfilm (...). Naiv, unansehnlich, ab 14 fast erheiternd." - 6000 Filme. Kritische Notizen aus den Kinojahren 1945 bis 1958. Handbuch V der katholischen Filmkritik, 3. Auflage, Verlag Haus Altenberg, Düsseldorf 1963, S. 347
Anmerkungen
Der Film Rakete Mond startet wurde für $ 94.000 produziert und spielte mehr als eine Million US-Dollar ein.
Weblinks
- Rakete Mond startet in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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