Ramersbach

Ramersbach
Ramersbach
Koordinaten: 50° 29′ N, 7° 6′ O50.4889997.095292440Koordinaten: 50° 29′ 20″ N, 7° 5′ 43″ O
Höhe: 440 m ü. NN
Einwohner: 621 (31. Jan. 2011)
Eingemeindung: 16. März 1974
Postleitzahl: 53474
Vorwahl: 02646
Ramersbach (Rheinland-Pfalz)
Ramersbach

Lage von Ramersbach in Rheinland-Pfalz

Ramersbach ist ein Stadtteil und ein Ortsbezirk der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Erstmals erwähnt wird Ramersbach als Grenzort eines Bannforstes, den Otto III. 992 seinen Getreuen Sigebodo und Richwin zuwies. Im 14. Jahrhundert besaß Ramersbach nachweislich eine kleine Kapelle, die der Hl. Barbara geweiht war. Die heutige katholische Pfarrkirche St. Barbara an der Hauptstraße stammt aus dem Jahr 1907/08 und ist ein Entwurf des Trierer Architekten Peter Marx. Sie ist die einzige im reinen Jugendstil erbaute Kirche im gesamten Bistum Trier. Rings um die Kirche sind Kreuze und Grabmale des alten Kirchenfriedhofs in die Kirchenmauer eingelassen. In den Jahren 2008 bis 2010 wurde diese Kirchenmauer als Abschluss der Neugestaltung des Dorfplatzes aufwändig instandgesetzt.

Geographie

Ramersbach liegt ca. 8 km südlich der Kernstadtteile von Bad Neuenahr-Ahrweiler am Kreuzungspunkt der Landesstraßen 84 und 85 und bildet den geographisch höchstgelegenen (der topographisch höchste Punkt heißt „Häuschen“ auf einer Höhe von 506,5 m), geschichtlich jedoch jüngsten Stadtteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Bis 1974 gehörte die damalige Ortsgemeinde Ramersbach zur Verbandsgemeinde Brohltal, im Anschluss an die Verwaltungsvereinfachung in Rheinland-Pfalz wurde der Ort am 16. März 1974 in die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler eingemeindet.[1] An der Telefonvorwahl (02646, Vorwahl Königsfeld) kann man diese Veränderung noch erkennen (Bad Neuenahr-Ahrweiler: 02641).

Von Ramersbach aus ist bei entsprechender Wetterlage von einem Punkt aus sowohl der Petersberg im Siebengebirge als auch der Kölner Dom sichtbar.

Einzelnachweise

  1. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Seite 170 (PDF)

Weblinks


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